Sonntag, 22. Dezember 2013
Weihnachten in Bethlehem
An der Weihnachtskrippe standen
einst Kaspar, Melchior und Balthasar. Die Zeiten waren hart und so hatten sie
beschlossen keine Geschenke zu kaufen und sich bei den Beduinen erst einmal
umzusehen. Das Märchen, dass sie mit vollen Gefäßen vor der Krippe standen ist
so nicht mehr haltbar. Mal ganz ehrlich! Wer glaubt schon daran, dass sie in einer dunklen Nacht einem Stern folgten und sich wie Idioten benahmen. Ohne Geleitschutz
durch die Wüste zu marschieren hätte Plünderer und Wegelagerer angezogen. »Ein
paar frische Windeln könnte der Junge auch mal gebrauchen« raunte Josef »und
sage es mir doch bitte wer der Vater ist. Ich werde es auch niemand verraten.
Ich kann es ja wohl nicht gewesen sein. « »Im Traum« antwortete Maria »erschien
mir ein Engel und dann. « »Bitte Maria sprich nicht weiter« antwortete Josef. »Das
Märchen glaubt dir ja wohl keiner. Aber gut ich liebe dich und der Junge sieht
ja auch dir sehr ähnlich. Kalt ist es hier
Gott sei Dank nicht und auch die Nächte sind sternenklar. « »Glaubst du,
dass aus dem noch mal was wird fragte Maria mit sorgenvollem Blick. « »Aber
sicher Mariachen« antwortete Joseph. »Der kommt noch mal ganz groß raus. Das er nicht mein Sohn ist macht mir gar nichts aus. Da schau mal. Da vorne kommen
drei Männer und winken uns zu. « »Hoffentlich haben die etwas Gutes dabei. « »Was
meinst du denn damit Maria« fragte Josef während er das Kind auf den Armen
wiegte.» Och meinte Maria. Gute Laune
und Wünsche wären schön. Ich gehe jetzt Wasser für Tee aufsetzen und melke die
Kuh damit wir auch etwas Milch haben. « »Ja mach das mal antwortete Josef. Ich
hole mal eine frische Windel für den Sohnemann hier. « © Annagret
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Sonntag, 8. Dezember 2013
Have a wonderday
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Freitag, 6. Dezember 2013
R.I.P Nelson Mandela
R.I P Nelson Mandela Ein großer Mann ist gestorben oder sollten wir besser sagen: durfte sterben. Hier seine unvergessene Rede. Ein Lied von den Scorpions hält Einzug in meine Gedanken. Warum ? Nein nicht wegen Moskau Es sind vielmehr Passagen wie: ( Rede anschließend)
... The world is closing in
Did you ever think
That we could be so close, like brothers
The future's in the air
I can feel it everywhere
Blowing with the wind of change
Take me to the magic of the moment
On a glory night
Where the children of tomorrow dream away
In the wind of change...
Rede von Nelson Mandela
"Unsere tiefste Angst ist es nicht,
ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst ist es,
dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
das wir am meisten fürchten
Wir fragen uns, wer bin ich denn,
um von mir zu glauben, dass ich brillant,
großartig, begabt und einzigartig bin?
Aber genau darum geht es,
warum solltest Du es nicht sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, dich zurückzunehmen,
nur damit sich andere Menschen um dich herum
nicht verunsichert fühlen.
Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes,
die in uns liegt, auf die Welt zu bringen.
Sie ist nicht in einigen von uns,
sie ist in jedem.
Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis,
das Gleiche zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
Did you ever think
That we could be so close, like brothers
The future's in the air
I can feel it everywhere
Blowing with the wind of change
Take me to the magic of the moment
On a glory night
Where the children of tomorrow dream away
In the wind of change...
Rede von Nelson Mandela
"Unsere tiefste Angst ist es nicht,
ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst ist es,
dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
das wir am meisten fürchten
Wir fragen uns, wer bin ich denn,
um von mir zu glauben, dass ich brillant,
großartig, begabt und einzigartig bin?
Aber genau darum geht es,
warum solltest Du es nicht sein?
Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, dich zurückzunehmen,
nur damit sich andere Menschen um dich herum
nicht verunsichert fühlen.
Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes,
die in uns liegt, auf die Welt zu bringen.
Sie ist nicht in einigen von uns,
sie ist in jedem.
Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis,
das Gleiche zu tun.
Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
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Donnerstag, 5. Dezember 2013
Stellt raus die Schuh. Hängt auf die Strümpf
Der Rentierschlitten ist gepackt und Feechens Lachen schallt durch die Nacht. Ihr Kinder, sagt sie, groß und klein. Der Morgen der wird richtig fein. Wisst ihr was morgen
hier abgeht. Wir schufteten von früh bis spät. Die Supermärkte haben gar nicht
recht und von Schokolade wird es niemand schlecht. Ein Glück, dass ihr noch daran
glaubt. Die Welt ist schon genug versaut. Drum schaut euch ruhig den Himmel an.
Vielleicht seht ihr den heilgen Mann. Mit Rudi seinem Leitrentier kommt er
bestimmt auch mal zu dir. Genießt den Tag und gebt fein acht. Damit euch niemand
klaut die Schuh und Strümpf bei Nacht. Das wär e wirklich schade. Wohin dann mit der Schokolade.
Ach Nikolaus komm ruh dich noch ein wenig aus. Geschenke lieferst du doch
morgen aus.
Sonntag, 1. Dezember 2013
Weihnachten-Fest der Freude
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Samstag, 23. November 2013
Meditationsbongonen am Mittelmeer
Esosusi war dieses Jahr auf
Mallorca in Urlaub. Warum fragte sie
sich die ganze Zeit, war ich eigentlich letztes Jahr in Goa gewesen. Hier höre
ich auch die Wellen rauschen und kann mich mit meiner Bongotrommel an eine
einsame Bucht, die ich mir einfach bei der Meditation vorstelle, zurückziehen
Das Geplätscher der Dusche geht
mir zwar tierisch auf die Nerven aber na ja ich will ja nicht meckern. Auch für
mich gilt halt nicht nur Geiz ist geil. Sondern, na ja meine Haushaltskasse
lässt halt ein weiteres Erleuchten entfernungstechnisch nicht zu. Außerdem ist
es sehr schön die Reinigungsprozesse in der Schinkenstrasse beobachten zu
können. Da wird sich der Frust nur so rausgeschrien und ob man einen Baumstamm umarmt oder so einen schweißtriefenden
Europäer ist dich wirklich egal. Das rote Gesöff in diesen Eimern ist zwar sehr
künstlich eingefärbt aber die Früchte darin sind doch wahre selige Spender
gewöhnt. Das Mittelmeer hat ja auch Vorteile. Es ist um die Hauptsaison schön
voll und man findet immer jemand der auf Hilfe angewiesen ist. Zu den Bongoklängen
finden sich auch immer wieder ein paar Leute ein, die die verschiedensten
Rhythmen zu schätzen wissen. Ne! Früher hat man ja mal gesagt, dass dies eine
Putzfrauen-Insel wäre. Heute ist das wohl kaum noch so. Wo sollten auch die
ganzen Putzfrauen sauber machen und echt und ehrlich in meinem Hotel sind da
nur ganz wenige. Bei den Flusen die da noch vom letzten Jahr unter dem Bett
liegen. Na ja, nächstes Jahr könnte ich
mich ja mal in Ibiza treiben lassen. Dort soll ja auch die Szene sehr
tiefgründig sein und ein nettes alkoholisierte Gespräch kann ja auch Wahrheiten
an den Tag bringen, die man bei Licht betrachtet so gar nicht ausgeplaudert
hätte. Mein Ashramvertreter hatte mir ja auch dieses kleine Kästchen sehr warm
ans Herz gelegt und ich habe die Schwingungen sehr gut gespürt. Mein grünes
Kittelchen, dass ich mir letztes Jahr in Goa gekauft hatte gibt es hier auch in
einer Strandbude zu kaufen. Also ich fand es ja immer schon etwas seltsam, dass
da made in China drinsteht. Morgen werde ich wohl mal eine Sinneswanderung am
Strand machen und mich vom Wind umarmen lassen. Der bläst halt so schön und
vertreibt auch die Hitze wenn man sich ganz nah ans Meer stellt: Dieses Jahr werde ich mich wohl höchstens
noch zur Weihnachtszeit zu einem Kurztrip aufmachen können. Meine Meditationsdecke
hat ja auch schon Unsummen gekostet. Dafür ist aber die eingestickte Pyramide
sehr wirkungsvoll und eingefleischte Kenner der Materie wissen genau was ich
dafür für ein kleines Vermögen ausgeben musste. Mein Kinder sagen ja immer, dass
ganze Zeug würde nichts taugen.Aber das Material können sie nicht meinen. Das
besteht aus hundertprozentigen synthetischen Fasern und kein Tier musste dafür
sein Leben opfern. Vegetarisch oder vegan ist für mich schon lange keine Frage
mehr. Ob mit oder ohne Cholesterin ist mir persönlich sehr egal geworden. Soll
doch jeder nach seiner Facon glücklich werden.
Montag, 18. November 2013
Was soll das ...
Mein Gott dachte ich gerade. Ist
das alles bunt hier. Total eingecoloured. Was soll das eigentlich? Deine Zeit
hat auch keine guten Füße und schlendert mit dir auf den absonderlichsten Wegen.
Mal dahin und mal dorthin. Ach egal, hörte ich gerade vorhin, ist uns das nicht.
Aufgeweckt zu werden von Stimmen, die da meinen alles besser zu wissen, macht
auch keinen Spaß. Aber so ist das Leben! Auch wieder so ein wahnsinnig
intelligenter Spruch. Müde bin ich geh zur Ruh. Mach auch bald die Äugelein zu
und über meinem Bette fein soll hängen … Ach nein. Ich mache jetzt besser nicht weiter mit den Reimen. Apropos reimen. Es
ist wirklich unglaublich wie viele Leute sich mit den absonderlichsten Einfällen
versuchen Gehör zu verschaffen. Ich schließe mich da bewusst mit ein. Was sich
da so alles Gehör verschaffen will ist schon gigantisch und bedarf keiner
näheren Erläuterung. Da wird abgeschrieben und gevotet was das Zeug hergibt. A Krux is des. Hat auch des Reserl
gemeint gehabt. An Urheberstreit wirst da nit gewinnen können. Ha, ha du kennst
ja a alleweil den Urheber nit. Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Aber das ist
auch gar nicht schlimm. Denn schließlich und endlich sind es ja meine Finger
die zum Tippen ausgebildet wurden und gehört habe ich noch nie so gut wie
letztens als es hieß: Frau Hopsasa mal raustreten und ans Werk setzen. Bunter
geht es sicherlich nicht mehr oder? Na ja. Also Schluss mit dem Geblubbere und
weiter geht es. Wohin? Ja ha, ha. Gute Frage. Dieses ausländische Geschreibsel
wird auch noch angebracht sein. Jesus, Maria und all die, die man in seinen Nöten
anzurufen fleht sind heute mal ganz unter uns gesagt. Not amused. Es sind
einfach zu viele die sich da beschweren wollen. Die haben bestimmt auch etwas Besseres
zu tun, als sich das dauernde Gejammer anzuhören. So wieder mal die Hucke
vollgekriegt ist denen ihr liebster Spruch. Nein, nein da möchte ich heute gar
nicht mitreden müssen und … Ja Herrschaftszeiten
was ist das denn wieder für ein Mülleimer der da ausgelehrt wurde. Papierschnipsel
und Meinungen überall und getrennt wird gar nichts. So! Dunkel ward´s der Mond
schien helle …
Sonntag, 17. November 2013
Rot ist nicht nur eine Farbe
Freitag, 15. November 2013
Das schaurig, schöne Spiel der Zeit
Immer wenn ich mich zufrieden und
einsam fühle habe ich meinen persönlichen Ratgeber nicht bei mir. Er triezt
mich ohne Unterlass bis ich dahin komme wo ich hingehört habe. Was soll ich
auch sonst tun? Ich weiß ja, dass ich ein schlampenhaftes Wesensmerkmal in mir
beheimate und einfach nicht in der Lageposition gesehen worden bin, die auch
mir irgendwann einmal zusteht. Dieses ,,Irgendwann‘‘ kann einem schon den
letzten Nervenzipfel rauben. Aber. Ach egal ist mir dies nicht. Und auch wenn
die Zeit ein gar schaurig schönes Spielzeug in mir gefunden hatte, hat sie mir
doch gerade mal eben wieder gezeigt was sie von mir erwartet hätte. Sie nuschelte
ganz leise und trat hinter meinem Rücken ein klein bisschen hervor. »Tust du mal
wieder nix du dumme Sumpfdotterblume« sagte sie.»Nix gibt es nicht meine Liebe«
sagte ich zu ihr. »Gar nix gibt es schon. Aber das ist heute nicht das Thema. Halte
ein, sprach man zu mir und besinne dich auf dich und was ich gefunden habe. Nun ja ich bin ganz exakt da wo du mich hin
gestupst hattest. Spaß geht mich nichts an, meintest du. Aber weißt du was. Ich
hatte Spaß und jetzt will ich davon noch viel mehr und ich nehme dich jetzt an der
Hand und dann gehen wir beide zum Schlammcatchen.
Das wird super. Ich schmiere dich mit all meinen Blättern zu und gewinne ein
großes buntes Los. « »Schön gesagt Kleine«
antwortet der Gevatter Frost. »Frostige Zeiten stehen dir zwar auch gut, aber
lassen wir den Sonnenschein rein und dann
mal hopsen bitte« hörte ich ihn sagen. »Hopsen und trällern kann ich«
rief ich.» Ja das kann ich und zu faul bin ich auch nicht. « »Ne, ne Kleine das
stimmt. Das stimmt. Hörst du den Abendwind wie er glückliche Weisen singt. Für dich
und mich soll es Blümchen regnen. Wir wollen niemals mehr Sternschnuppen
segnen. Ja so geht das Lied und für deine Rosensträuße habe ich mal
nachgedacht. Die werden dir noch nachgebracht. Viel, viel Liebe und auch Segen
werden dich finden auf deinen Wegen. In der Früh schon aufgewacht und richtig
gute Messages rübergebracht. Zeig mir das Huhn das goldene Eier legt und sag
ihr wie scheißfreundlich sich die Welt bewegt. Kummer und Speck sind nicht
einerlei. Aber der Mahlzahn der bricht nicht entzwei. Kuss und Schluss.«
Sonntag, 10. November 2013
War die sauer. Meinen grünen Hut bin ich los.
Ich hätte den Post mit ,,yes , yes, i have the might. I have the power'' besser gelöscht.
Mein Gott war des Reserl sauer
auf mich. Die ganze Autofahrt hat sie mir Ihre Meinungen übermittelt. »Du,« sagte sie »des hab i ja erst vorhin
glesen. Des is mir ja vollkommen durchgrutscht. Erst war i nit da und dann… A
wurscht. Jetzt alleweil is aber a mal gut. Nix is mit i have the might and die
Power. Ja die kannst jetzt mal hören. Nur weilst an Frust hast weil du des mit
dem Rauchen trotz ausdrücklichem Rat nit von heut auf morgen glassen hast und
alleweil a immer noch paffen tust brauchst nit so rumzuspinnen. Hast den Turkey
ghabt und warst in einem Entzugsfieber. Des is ja wohl die allergrößte
Frechheit mi als ein Pseudonym zu bezeichnen. Und wennst alleweil denken tätst
das i den Unterschied zwischen mir und
dir nit kennen dät! Dann kumm i mal vorbei und hau dir meine weißblaue Schürzen
um die Ohrwatscheln umeinand. Deutsch sollt mer schon schreiben können und gell
der Unterschied zwischen einem Synonym und einem Pseudonym is doch ein gewaltiger.
I bin vielleicht a Synonym für Frische
und Abenteuer und i mach a fast allen Blödsinn mit aber des da! Des haut a mir
ja voll auf die Goschen drauf. Und gell ans sag i dir! Der Jeremy is a ganz bedropst
und flennt nur noch in sei Taschentücherl. Nein hat der gesagt. Die bleede Qualmerin.
Hat sich doch alleweil vergift gehabt und jetzt wo se nit mehr rauchen will
meint se doch, dass i mi auf der ihrn Standpunkt festlegen dat. Gell wennst mit
aner Zeitungsenten schmusen tatst wollen kannst mi dabei vergessen zu erwähnen
und den Jeremy lässt du auch fei schee auf seim Kinderstuhlle sitzen.« »Moment Reserl«
unterbrach ich sie. Wieso Kinderstuhl? »Hab i Kinderstuhl gsagt ghabt oder? A na.
Lieblingsstuhl wollt i sagen. Und jetzt schreibst fei mal a richtig guts Dementi
sonst kumm i mal bei dir bei dir vorbei und zeig dir mal meine beschten Eigenschaften. Dann kannst rennen.
Ja lach nur und zieg am beschten schon mal die Feld-Wald-und- Wiesen- Schuh an.
Wennst nit mideschtens an Knicks des nächste Mal vor mir machen dats, dann
kannst mi aber mal ausgrastet derleben. So, hast jetzt grafft oder soll i a
noch dem Jeremy Bescheid geben. Aber hallo, hat der gsagt ghabt. Sagst mir
bitte Bescheid wann di bleede depperte Kuh
wieder hamkumme dut und ziegst mir schon mal mein Lutscher vom Taschengeld ab.
Sag mal lachst du?« fragte das Reserl und unterbrach ihren Redeschwall.» Nein,
nein« antwortete ich und verbiss mir das laute Grinsen. Tschuldigung Reserl und
ich lade dich auch gerne mal zur einer Majo ein. Mit was du auch immer willst.«
»Dank dir schee,« setzte sie ihren Redeschwall fort »aber des is mir fei nit
gnug. Sag amol hast du noch den grünen Hut?« »Ja,« sagte ich.»Ah den kennst mit
schenken tun und dann Schwamm drüber. »Aber Reserl« sagte ich. »Den brauche ich
vielleicht doch noch« Wie oft hast den anhabt ha?« rief es in mein Ohr. »Na ja.
Ein, zwei Mal. Just for fun« meinte ich leise. »Aha!« rief sie »Und meinst du
hättest nochmal fun verdient?« »Ja schon oder? sagte ich beherzt.» Aber nit mit
meim Hut« konterte sie. »Der is wie für mi gmacht. Den setz i dann beim Schützenfest
auf und wenn i auf die Zielscheibe
ballern tu stell i mi dir vor und werd Schützenkönigin.« Jetzt war ich aber
baff. Mit so viel Gehässigkeit hätte ich bei Reserl gar nicht gerechnet. »Du,
sagte ich »das ist sehr unnett von dir. »Na nit« lachte sie.» Gar nit und
weischt wenn i dann a Schützenkönigin bin muscht du immer Majestät zu mir
sagen. Na aber mal im Ernscht Annagret. Kumm
halt mal mit deim Hut vorbei und dann knobeln mir um den und wennst gewinnst behältst den halt. Und wennst
verlierst is der mir und i kannt den mit am juchhe in die Luft schmeißen wenn i
a Königin worn bin.« »Hast du keinen eigenen« fragte ich »Doch hab i schon Maderl«
sagte sie. »Aber du hast ja a ganz viele und die Mützchen san doch a ganz
putzig. Siegstes doch mal so. Du hast a ganzes Sammelsurium an Mützchen und Hüten
und so an weidmännischer Arsch is doch wirklich nix für di. Klar kannst den zum
flanieren auf dem Oktoberfest anziehen oder a mal mit dem durch die Wälder ziehen.
Aber so a Sonnenhut steht dir einfach besser. Fürs Regenwetter hast ja a noch
die Kapuzen, die Mützen und wennst ganz fesch daherkummen willst a dein Bandana.«
»Cowboyhut hab ich auch noch« hörte ich
mich murmeln. »Na siegstes,« sagte Reserl mit zuckersüßer Stimme. »Hast doch
die freie Auswahl und so a bleede Zeitungsenten datst wirklich nit mit am Jägerhut
erschrecken. Siegstes ja, zu was für Falschmeldungen das führen kann.« » Ok Reserl,«
sagte ich »ich bringe dir den Hut und dem Jeremy sagst du bitte einen ganz lieben
Gruß von mir. Ich wäre sehr, sehr zerknirscht und er soll halt seinem Unmut mal
ein wenig Luft verschaffen« »Jo sag i dem. Aber weischt« flüsterte sie. I glaub der is
so fuchsteifelswild worn. Der siegt alleweil nur noch rot. So und jetzt fährst
schee vorsichtig heim. Des Wetter is sehr
nass und mach dir um den Jeremy keine Sorgen.
Kochst dem halt mal was Scheenes und sagst dem, dass des einfach nur a
riesengroßer Fehlgriff von dir gwesen ist.« »Fehlgriff Reserl, fragte ich »wieso
denn das?« »A ja, is doch wahr« sagte
Reserl. »Hast mal ganz tief rumgwult ghabt und was funden hast, hast in deim
bleeden Hirn sofort ausplappern müssen. So und jetzt gang i in die Kirchen. Nit
das des mi wirklich interessieren tät was der da vorne schwätzen tät. Aber
weischt i sing halt gern und wenn i solche Lieder beim Alois singen tat dann
würd der mi für verruckt erklären lassen.« »Wieso Reserl?« fragte ich. »A schau
doch mal. Großer Gott wir loben dich. Hast du auch so große Füsse.« »Reserl das
ist kein Kirchenlied« sprach ich in die Freisprechanlage. » Nit!« tönte es aus
dem Lautsprecher. »Kennst du die da aus? Wie würdest du des interpretieren? Mit
dem Herr wir preisen deine Güte.«Na ja« antwortet ich. »Ist wahrscheinlich
eingepreist.« »Meinst wirklich« sagte das Reserl. Na ja schon gut Annagret. Gell
i seh di Morgen und vergess dein Hut nit. So jetzt muss i mi aber sputen und du
bischt a glei dahoam. Also pfuidi und denk dir halt scho mal a netts Dinnerle
aus für den Jeremy. Sonst dat der dir was pfeifen und du kriegst gar nie mehr a
Hilfestellung nit von dem.« »Ja gut« rief ich gegen die prasselnden
Regentropfen ankämpfend. Meinst du drei Gänge wären genug?« »Ja ha, ha. Freilich
Annagret« lachte Reserl. Freilich nur
gut und viel muss es schon sein. Zum Trinken detst halt a Auswahl bereitstellen.
Der Bub hat eh noch a ganze Hand voll
mit Körnerfutter für dich. Des reicht um a deine Vögele satt zu kriegen. Und Annagret!«
»Ja« sagte ich kleinlaut. »Machs halt luschtig. Also pfuidi und tschau.«
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Interpunktion und Fehlerteufel.
Interpunktionen können Leben retten.
Essen wir Oma.
oder
Essen wir, Oma.
Der Kommentar: ,,facebook ist dreck in meinen Augen''. ( nicht von mir)
Hier kann ich mich kaum entscheiden. Augenarzt oder ?
Essen wir Oma.
oder
Essen wir, Oma.
Der Kommentar: ,,facebook ist dreck in meinen Augen''. ( nicht von mir)
Hier kann ich mich kaum entscheiden. Augenarzt oder ?
Ich gebe zu, dass auch ich wohl auch bei einigen Unterrichtsstunden gefehlt haben muss.
Man liest es zwei.-dreimal und stellt eine Woche später fest das, dass ( blöde) huh ein ( blödes) Huhn sein sollte und man das jetzt auch ist.
Freitag, 8. November 2013
Morninggym
Kampf dem Rundrücken und indoor macht es auch Spaß. :-( Sicher wäre es an einem Südseestrand ... Mit Aquagym, Gettoblaster und einem mmh Fitnesstrainer ...: Nachher auf die Liege zu gleiten ... Die Seele an einem Bindfaden
baumeln zu lassen ... Sonnenmilch 50+ aufzutragen ... :-(
Sonntag, 3. November 2013
Freitag, 1. November 2013
Der Spuker
Als
ich gestern nach Hause kam huschte dieser Geselle aus meinem Haus hinaus. »Halt
«rief ich noch. »Wer da« rief er zurück und ehrlich ich musste anfangen zu
lachen. »Wer da« sagte ich ist ja wohl die ganz falsche Parole . »Wie siehst du überhaupt aus. Hatte ich etwa die Tür aufgelassen oder wieso hattest du es
geschafft in mein allerheiligstes Heim
einzudringen. Los runter mit den Plünnen und gib dich zu erkennen. Süßes oder Saures
war die Losung des Tages und nicht ,,wer da‘‘ Schließlich wohne ich hier und du
nicht. « »Ne Schwester« prustete der mit dem Bettlaken. Tust du nicht. Du warst
ausgeflohen worden und ich habe mal in deinem Kühlschrank nachgesehen was da… »Moment, also das ist ja wohl die Höhe«
rief ich. »Mein Kühlschrank ächzt nicht mehr und eh hoffentlich haste nicht mein…
»Ne keine Sorge« schnauzte das Bettlaken. Geister trinken keinen Alkohol. Weißt
du. Wir stehen mehr auf Schokoladenschnitzelchen. Na gut. Aber echt jetzt mach
doch mal deine Augen auf« meinte das Bettlaken und tänzelte vor mir auf und ab.
»Wie meinst du das denn« fragte ich leise irritiert ob der Frechheit. »Ich bin
ein Geist und du nicht« säuselte er.» Ja klar und ich bin die Prinzessin von
der traurigen Gestalt oder wie?« keifte ich. »Ne nicht ganz aber, dass was du
jetzt hier mit mir abziehen willst ist sehr unnett von dir« antwortete der Laken. »Was will ich denn? Und eh. Draußen
musst du auch nicht bleiben. Möchtest Du noch was warmes zu trinken haben bevor
du verschwindest« fragte ich nicht nur höflichkeitshalber. »Was warmes Mädel«
raunte das Wesen hatte ich mir schon ausgedacht bevor ich hier hereinschneite und jetzt entschuldigst du mich bitte mal. Ich
muss jetzt wieder abdüsen. Das nächste Mal wenn du so spät nach Hause kommst
bist du bitte etwas leiser. So abrupt aufzustehen ist ungesund. Da hast du noch einen kalten Windhauch
von mir und jetzt tschüss. Man sieht sich, sage ich jetzt besser nicht. Kannst mich
ja anmailen« sagte das schwankende Betttuch mit leisem Lachen.« »Anmailen« fragte ich. Anmailen. Habe ich denn
eine E-Mail-Adresse von dir? »Ja aber sicher Schätzchen« lautete die Antwort. »Sicher
hast du die. Suchst du halt mal deine Buchstabensuppe durch und dann hast du mich
gefressen. Los jetzt Lichter aus und ab ins Bett. Die Geisterstunde ist rum.« »Jetzt
schlägt es aber dreizehn erwiderte ich unwirsch. Besetzt mein Haus. Wedelt mit
kalter Luft und verteilt gute Ratschläge . Eh wo bist du!« »Mail mich an« hörte
ich noch bevor der Spuk zu Ende war.
Donnerstag, 31. Oktober 2013
I can fly.
Ich wünsche einen fröhlich optimistischen Tag.
- und wenn sie jetzt sagen: Jaaaah! Aber die Schildkröte kann ja nicht fliegen. Dann sollten sie an die Hummel denken. Die Hummel dürfte eigentlich nicht fliegen können. Aber sie weiß es nicht. :-)
Wie die Schildkröte wieder auf die Beine gekommen ist? Äähm. Sie rief nach dem ,,ich kann fliegen''. Super ich kann auch noch schaukeln.
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Samstag, 26. Oktober 2013
Haben Sie Spaß ... sing a song und vielleicht ...
Haben Sie Spaß und eine schöne Zeit bei * Was immer Sie auch tun *
Dreifach ist der Schritt der Zeit:
Zögernd kommt die Zukunft hergezogen,
Pfeilschnell ist das Jetzt entflogen,
Ewig still steht die Vergangenheit. ( Schiller )
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Ob Sinatra und Tebartz ... Maybe. Wer weiß? ..
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Mittwoch, 23. Oktober 2013
Tebartz nach Afrika ?
Die Touristikbranche boomt in Limburg wie auch in Rom. Limburg ist zum Ausflugsziel geworden. Der Fremdenverkehr boomt und in Rom versuchen die Journalisten ein Foto zu schießen oder gar ein Interview zu bekommen. Seine Hochwürdigste Exzellenz Herr Bischof Tebartz van Elst ist in aller Munde und liefert Diskussionsstoff, Munkeleien, Gesprächsthemen, ... Schade, dass er nicht zurückkommt. Wo er hingeht ?
Wer in Limburg einzieht? Ob er Kapitel seines Lehrbuchs der heiligen Schrift wiederholen muss? Fragen über Fragen ?
Dienstag, 22. Oktober 2013
Samstag, 19. Oktober 2013
Donnerstag, 17. Oktober 2013
USA Zaubertrick ?
Montag, 14. Oktober 2013
Warte nicht auf Prinz Charming
Sonntag, 13. Oktober 2013
Freitag, 11. Oktober 2013
Kleriker nach Limburg
Andere Nutzungsmöglichkeiten geplant?
Wen es interessiert !Eine Version des Liedes unter http://youtu.be/GjjexmdXK_s
Warum Eukalyptusbonbons ?Es wuchsen dort mal Eukalyptusbäume.
Dienstag, 8. Oktober 2013
Romantik bei Kerzenschein
In Summersethill sind heute die Lichter schon sehr früh
ausgegangen. Nicht, dass man Strom sparen müsste. Aber es ist doch so, dass es
einfach viel gemütlicher bei Kerzenschein ist. Wer sagte denn etwas von kleinen
stumpigen Kerzen hörte man es im Dunkeln. Ich dachte eher an Kaffeehauslichter,
nölte es in einer Ecke des Bettes.
»Teelichter meintest du wohl« Schatzi sagte
der Mann als es sich leise fluchend einen Weg durch die Dunkelheit bahnte
.» Ach!
Das ist mir doch egal. Hauptsache es leuchtet schön und macht eine Stimmungskanone
aus dir.«
»Soll ich auch noch Wunderkerzen holen« fragte der Mann» oder ?«
»Wenn
du meinst, dass es hilft.«
Sonntag, 15. September 2013
Trennungsschmerzen.Das Ende von Kippen und blauem Dunst
Lebe wohl geliebter Schweinehund
Ich muss zugeben, dass auch mir der
Abschied vom blauen Dunst schwer fällt. Ich suche doch immer wieder meine
letzte Zigarette und finde sie auch. Gäbe es nicht so doofe Automaten die einem
nach Geldeinwurf einen Gewinn vorgaukeln hätte ich es doch vielleicht und ganz
bestimmt gestern schon geschafft clean zu werden. So aber habe ich jetzt wieder
eine Vorrat an letzten Zigaretten die danach rufen meine inneren rauchenden Schweinehund
raus zulassen und ihm doch bitte ein Leckerchen zu gönnen. Ein Colalutscher ist
ihm einfach nicht so angenehm.
- Lachst du über mich fragte ich ihn und wartete nicht lange
auf eine Antwort.
-Ne sagte er du dummes huh siehst jetzt mal wie schwer es deinen
Artgenossen fällt ihren Gelüsten und Süchten lebe wohl, aber nicht bei mir, zu sagen.
Du so wird das nie was. Lege mich doch mal an die Leine und gönne auch mir mal
bitte etwas mehr Bewegung.
-Hoppela sagte ich. Wie meinst du denn das?Soll ich mich aufhängen lassen und an der Decke
baumeln.
-Ha, ha sagte er, dass könnte dir
so passen. Schau doch mal ganz tief in dich rein. Das ist ja wohl das allerletzte
Mittel um dem blauen Dunst zu entsagen. Rauchen kann ja sehr schön warm sein
aber verbrennen lassen willst du dich ja wohl nicht mehr. Du redet in Rätseln
sagte ich zu ihm und weißt du was! Ich kreiere mal ein Kreuzworträtsel für dich.
Also was ist doof und hat drei Buchstaben? Du sagte er eindeutig du. Ne sagte
ich. Ich kommt dahin.
-Na siehst du. Also doch du. Ätsch
meinte er ausgetrickst und jetzt nochmal zu mir. Ich möchte ausreisen und bitte
gib mir nicht eine geteerte Straße sondern lasse mich endlich mal auf ungeteerten
Straßen laufen. Teere nicht immer nach und stopfe nicht die Löcher.
-Aha sagte ich. Na wenn das so
ist. Willst du gleich los oder soll ich damit noch warten?
-Auf was bellte er?
-Na bis du gepackt sagte ich
leise.
-Mensch du hohle Nuss sagte er. Ich
stehe doch schon die ganze Zeit bereit und warte nur darauf, dass ich nicht
immer wieder von Straßenarbeiten aufgehalten werde. Gut du hast mir ja schon Pausen
gegeben damit ich packen kann aber jetzt ist doch auch mal gut. Unbefestigte Wege
will ich haben und frische Luft. Das bisschen Staub das mir dann ins Gesicht bläst ist mir wirklich
lieber als der blaue Nebel. Ich bin doch für dich auch nur ein Gewohnheitstier
und vergifte dich zusehends.
-Na wenn das so ist antwortete
ich. Pack mal deine Bündel und belle halt wenn ich wieder vor so einem
Glücksspielautomaten stehe.
-Ist gut antwortet er. Ich packe
jetzt noch mal den Rest zusammen und warte am Kaugummiautomaten auf dich. Schau
halt mal ob du dort einen Ring oder sonst etwas Schönes gewinnst.
-Oder Rubbellos murmelte ich.
-Nein sagte er. Das nicht. Nimm besser
einen Kaugummiautomaten. Das Feeling ist einfach besser. Ist so ähnlich wie bei
den Zigarettenautomaten. Du steckst Geld rein. Drückst oder drehst und unten im
Schacht liegt der Gewinn. Mal ehrlich so eine blöde Schachtel macht doch nicht
so viel Spaß wie ein Kaugummi, ein Ring oder sonst ein schönes Sammlerstück. Und
bitte lache wenn du am Kaugummiautomaten stehst mal den Bürgersteig an und
sage: So die Risse und Löcher können jetzt andere stopfen. Und bitte lasse es
dir nicht einfallen E- Zigaretten zu paffen. Das ist ja wohl das allerletzte Mittel
und bläst mich nur in eine Richtung in die ich nicht will. Sucht kommt doch von
suchen oder fragte er mich.
-Ja meinte ich. Könnte man so deuten.
Also. Antwortet er. Dann such
doch mal was anderes.
-Und was fragte ich? Haste du eventuell
einen Tipp für mich?
-Mhh meinte er. Lass mich mal
ganz schwach nachdenken.
-Wieso schwach rief ich. Biste
krank?
-Ha,ha sagte er. Gearscht ich bin
immer noch stärker wie du!
-Ne biste nicht und geh doch
endlich rief ich leise.
-Nuckelchen sagte er. Such dir doch
ein anderes Dogmata.Kommt doch von Dogge=Hund=Bewegung und Spiel.
-Ja, ja schon gut sagte ich. Ich habe
es kapiert und pack jetzt bitte deine letzten Sachen zusammen. Gute Reise
wünsche ich schon mal falls wir kein Zeit mehr haben uns ausgiebig zu verabschieden.
Samstag, 14. September 2013
Mittwoch, 11. September 2013
Yes, yes I have the might ...
So jetzt ist es passiert. Alle Pseudonyme sind zu mir
gekommen Oder fast? Yes, yes!! JI have the might and i have the
power. Morgen bzw. heute gehe ich aber noch nicht walken. Morgen ist
erst mal wieder non smoker area angesagt und wie ich mich kenne halte ich mich
auch daran. Mein Gott war der Churcill dick und der hatte das nur zwanzig Mal
mit dem Aufhören probiert. Also das will ich nicht. Da muss ich mich anstrengen.
Gut heute hatte mich die Sucht wieder übermannt. Auch wieder so ein komisches Wort.
Übermannt. Hallo. Ich bin ja wohl eine Frau. Also hat´s mich überwuppt. Apropos
wuppen. Ist ja so ähnlich wie Fluppen. Woher dieses Wort kommt weiß ich auch
nicht so genau. Schau ich nachher mal in einschlägigen unterhaltsamen Internetinformatonseinheiten
nach. Kann ich mal ne Fluppe haben. Mit Zauberwort bitte. Also nochmal zu meinen Pseudonymen. Also
die hatten ja bis gestern noch einen anderen Heimatstern bevölkert. Aber
nachdem der Inhaber in Ungnade gefallen war kamen die peu a peu zu mir. Jetzt
werde ich mich wohl in Annagret and friends umbenennen müssen sollen und hoffe doch
sehr, dass es demjenigen dem die ganzen ideenlosen Charaktere zugefallen sind
besser geht. War wahrscheinlich auch etwas viel Gezwitscher in seinem Kopf und
alle wollten natürlich gleichzeitig zu Wort kommen dürfen. Was hast gsagt Reserl.
A geh bist müd und willst schlafen gehen. Hä! Tschuldigung. Wie bitte Jeremy. Ob
i dir noch eine warme Milch machen dät und was is mit dem Insulaner da draussen.
Hockt der alleweil immer noch auf seiner Luftmatratzen rum. Ah geh Alois lässt
bittschön die Finger von meim Weißbier. Tausend Dank, höre ich gerade, dass du meinen Pseudonymen
Asyl gewährt hast und bitte sei so nett und schau a noch nach de Hunderl. Die
müssten nochmal rausgelassen werden. Ein, zwei Schrittstunden sind genug am Tag.
Kleiner Mann was ist denn jetzt noch. Ach du willst mal in den Schlaf gewiegt
werden. Könntest du bitte? Er ist das so gewöhnt. Aber bitte wärme dir vorher
die Hände an und ah ja gut …
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Dienstag, 10. September 2013
summertime blues ( casus lapsus)
Ach ... mich. Das geht mir am ... vorbei.
»Hallo cherie, isch habe misch heute etwas verspätet bei dir
eingefunden gehabt. Mein kleines Reisemobil hatte mir in den letzten Monaten
viel Vergnügen bereitet und doch war isch sehr entzückt wieder festen Boden
unter deinen Füssen zu sehen. Lieber Jean sagtest du eines langen Tages zu mir.
Isch hatte misch einmal in einen Mann verliebt der misch jetzt so gar nischt
mehr interessant findet. Hast du eine Rat für misch wie isch ihn endgültig aus
meinem Kopfe ausradieren kann. Cherie sagte isch zu dir. Isch bin mir nischt so
sischer ob isch dir damit eine großen Gefallen
tun würde dir mein geheimnissvollstest Rezept anzuvertrauen. Wie du weißt bin
auch isch ein Mann und isch habe escht etwas Mitleidsvolles in deinem Blick gesehen
gehabt. Weißt du mit dir ist es wie mit einem Rosenstrauch. Du warst doch sehr
klein und verkümmert gewesen. Nein bitte sage jetzt nischts und ich meine das
auch keinesfalls abwertend. Aber na gut kommen wir zu deiner Frage zurück. Also
isch als Mann würde dir empfehlen disch gar nischt mehr darum zu kümmern
was du denkst oder nischt. Lasse ihn doch an deinem Arsch vorbeiziehen.
»Jean bitte« sagte ich »drücke dich doch bitte klar und
deutlich aus und sage mir wie ich, um Himmels Willen, diesen Furz aus meinen
Gesäß, äh ich meinte Kopf kriege.«
»Oh meine Liebe«. flötete er. Jetzt hast du selbst einen
casus lapsus gemacht und Herr Freud wäre sehr angetan gewesen. «
»Mensch Jean« antwortet ich gereizt. »Bitte was soll denn
das jetzt wieder heißen.«
»Ja siehst du, dieser freudsche Versprecher zeigt doch sehr
deutlich wo du diesen ähm Furz von Mann vermutest« sagte er.» Er ist gar nischt
mehr in deinem Kopfe. Er ist umgezogen und befindet sisch jetzt dort wo er auch
vorbeigehen kann.«
»Himmel Jean. Ich verstehe ja, dass du der deutschen Sprache
nicht sehr mächtig bist aber! Nein da sitzt er nicht« antwortete ich um eine freundliche
Stimmlage bemüht.« Cherie« sagte Jean mit einem belehrenden Unterton welcher die
Zornesröte ins Gesicht trieb. »Wolltest du ihn vielleicht, entschuldige bitte
meine Frage, da sitzen haben. Diesen Furz meine isch natürlich. Nach Freud ist
nämlich ein freudscher Versprecher.«
»Ach leck mich Jean und hör mit diesem psychologischen Geschwätz
auf «unterbrach ich seinen Redefluss.
» Oh mon amour. Wann soll isch vorbeikommen rief Jean bevor
ich eine lauten Schrei ausstieß. Hallo Jean schrie ich noch. Hallo! Aber dieser
selbsternannte Frauenversteher hatte aufgelegt.
Monate vergingen und lange hörte ich wieder nichts von Jean.
Den Furz wie er ihn genannt hatte hatte ich zwar nicht aus meinem Kopf bekommen
aber er war auch nicht so, dass er sich noch mehr ausdehnte. Ich saß in meiner
kleinen Schreibstube und blickte zum Himmel. Plötzlich kamen mir wieder Jeans Gedanken
in den Kopf geschossen. Was hatte er gemeint? Ich solle diesen Furz doch
einfach ziehen lassen und zwar am Arsch vorbei. Da hatten wir wieder einen
meiner Sprüche. Wie oft hatte ich schon gesagt ˝du das geht mir am Arsch vorbei˝
und wenn ich jetzt noch ein du gehst mir am Arsch vorbei hinzufügen könnte,
würde ich das ja auch gerne persönlich tun. In diesem Moment klingelte es und Jean
stand mit einem bunten Blumenstrauß vor der Tür. »Hallo cherie« sagte er. Isch
habe auf meinem Weg Rast gemacht gehabt und weidete meine Augen an diesen
bunten Blümschen.«
»Ach komm halt rein« sagte ich mit einem säuerlichen Grinsen.
»Weißt du noch mon amour wie du misch eingeladen hast« flüsterte er als ich mit
dem Blumenstrauß vor ihm in Richtung Küche ging. Abrupt drehte ich mich zu ihm
um und sah in ein lüstern blickendes grinsendes Gesicht.
»Qui« sagte er »hier bin isch.« »Moment, un moment Jean
sagte ich und hielt den mächtigen Blumenstrauß schützend vor mich. Was, was habe
ich denn gesagt gehabt und ähm was ist das? Was soll die Flasche die du hinter
deinem Rücken versteckst?« Fragte ich, um Themenwechsel bemüht, nachdem meine Füsse
ihren Weg Richtung Küche fortsetzten.
»Aber, mais. Du hast gesagt gehabt ˝leck misch˝ und dass du
diesen Furz von Mann loswerden willst. Ja und nun! Willst du gleisch oder
beförderst du erst noch die Blumen in die Badewanne?«
»Oh! Also jean ich weiß nicht aber, aber« stotterte ich. So
schlecht ist dein deutsch doch wirklich nicht. Ich meinte.«
»Ja« sagte Jean und stand als ich mich umdrehte sehr, sehr dicht
vor mir. »Habe isch dir damals eigentlisch mein Rezept verraten gehabt« fragte
er als er mir den Blumenstrauß abnahm.
»Nein« sagte ich. »Hast du nicht. «
»Du musst den vertreiben meine Liebe« sagte er lächelnd »Isch
bin der Kammerjäger und habe etwas ganz Tolles, dass diese Ratte vertreiben
wird. Und außerdem habe isch hier einen ausgezeichneten Kräuterschnaps der gegen Blähungen hilft.«
Sonntag, 25. August 2013
Yellow ( Press) Talk mit Reserl
Hallo Annagret. Du glaubst nit wo
i grad bin? …
Na da nit ....
Ja genau. ...
No hab a paar Dinge zum erledigen ghabt und
jetzt geh i glei mal an Ouzo um die Ecken trinken. Und du? ....
Aha. Is schee. Aber
hör mal. Hasts neikriegt. ...
Jo gell. Liebe… und…: .Ja mei is des a scheens Deutsch.
Do kennt mer ja alleweil a liebe Freaker und Freakerinnen oder liebe
Schwärmerer und Schwärmererinnen schreiben. Host des alleweil glesen? ...
Der … is
alleweil immer noch am rumgrübelen und tut sich gar nit schwer die Terminle
alleweil nach hinten zu verschieben. ...
Jo hast recht. Gibt’s dem Christkind und verteilts
in alle osteuropäischen Urlaubsländer. Ja mei da siegstes halt mal wieder. Dir
gibt der seinen ganzen guten Ideen und
für den bleibt nur noch sei eigener Schrottfernseher übrig. Meinst nit, dass du dem mal etwas von dir abgeben könntest? ...
Jo scho klar. Soll er sich doch
einen Stecken in sei Arschloch neibinden lassen und zum Rumba an Walzer tanzen.
Na na gell des tätst dem nit gönnen so an roundabout zu machen. Da detst fei (
feixen) ganz viel Mitleid haben und doch gut möglich, dass du eher fertig wirscht
wie der. Weischt scho, dass der Alois mei Moa ganz viele Stücke von dem
innendrin haben tät. Mei hat der gsagt. So a Lachnummer wie den hab i scho ganz
lang nit mehr ghört ghabt. Und wie der alleweil ausschaugen tut weiß i a gar
nit mehr einzuordnen. Die Bildle sind ja a schon a wenig älter. Mei hast dem
sei Pausebacke gsehn. Die grinst a nit mehr so ganz so gut und wie die so
hübsch rüberkummen dat. Na ja in dem Villenviertele in dem die jetzt wohnen
taten ham se ja a nit so viel arme Nachbarn. Da geht die Großherzigkeit schon
mal flöten. Mir nix dir nix is alleweil schon gebongt gewesen. Meinst nit, dass
du deinen Fankreis mit a paar nette schmeichelnde Worten beruhigen kennst? ...
Na
nit du. Du hast ja noch gar nit so an großen Kreis wie der. Na ja sagst für die
paar Kröten tät i mi scho a wenig mehr ins Zeug legen. 100 mal 2,75 sind 275
Euro und und. Und evtl. gabs
ja a an Naturalrabatt. Natur hin oder her. In der Genesis steht es schon geschrieben.
Gibst du mir meinen Apfel nicht spuck ich dir in dein Mondgesicht. Zufälle
gibt’s aber auch. Ja schönen guten Tag … Wie geht es ihnen den heute. Ah ja gut
gut. Und wann dürfen wir denn mal wieder mit einem neuen Nachschlagewerk von
ihnen rechnen. ...
Was heißt hier blöde F… Des is aber gar nit nett. Na rennt der
wutschnaubend die Gassen entlang. Na ja. So a Alleebaum hats a nit leicht. Ah da kummt er ja schon wieder. Un hats Hunderl das Bein hochkriegt und sie wenn
sie mi mal wieder beleidigen wollen können sie des gerne auch mal bei mir zu Hause
tun. I hätt da noch so a Freundin. Die sagt ihnen dann mal was die von
ihnen hält. ...
Wo die Klosterschwester
wohnt? A na. Des sag i ihnen nit. Des is mir zu gefährlich. Die kann ihnen bestimmt
das Wasserglas um die Ohren hauen und verpisst si a nit. Wennst die mal
alte F.. nennen daten. Na dann gäbs aber
a Hallodrimarschgebläse. So un jetzt gang i wieder hoam und sie gell fei ziegen
sich mal a scheens Wämsle an und rennen nit so clochardmässig umeinand. Was
soll denn da ihr Fraule von ihnen denken. Da sehngs mal. Das Hemd spannt. Die
kurzen Hosen gehen a nit über die speckigen Knie und sangs a mal hams heut scho
duscht? Es müffelt ein wenig. Aber gell. War nett mit ihnen so ein persönliches Gespräch
führen zu können. I muss jetzt mal weiter. Schließlich bin ich ja kein Künsteler
und will doch noch mal bei ihnen nicht vorbeischauen. Pfuidi du alter Haderlump
und ge machs dir fei schee.
Hosts mitkriegt? Ja gell. Also i bin jetzt scho wieder am rennen. Und Annagretle hab viel Spaß heute und lass dir von Niemandem als wie von mir a Messen lesen. Tschau. Ja tschau und arrividerci nach Roma
Hosts mitkriegt? Ja gell. Also i bin jetzt scho wieder am rennen. Und Annagretle hab viel Spaß heute und lass dir von Niemandem als wie von mir a Messen lesen. Tschau. Ja tschau und arrividerci nach Roma
Freitag, 23. August 2013
Bitte stören. Putzorgie
Ja Himmel, Arsch und Zwirn hörte ich das Reserl schimpfen
als ich es anklingelte. »Ja sog a mal. Hast du nix zu tun?«
» Nö« sagte ich» Oder doch. Eigentlich ganz viel. Aber weißt
du ich mache heute mal Telefonseelsorge und dachte ich rufe dich mal zuerst an.«
»Ja sag mal spinnst Du alleweil.«
»Nein gar nicht« sagte ich lachend. Warum? Du hast doch
bestimmt etwas auf dem Herzen liegen. Schütte es doch mal aus.«
»Weißt Du eigentlich wie du mi gerade mal stören tust« sagte
sie.
»Nö« sagte ich »woher auch? Du schau doch mal raus die Sonne
lacht und..«
»Ja Herrschaftszeiten was interessiert mich denn die Sonne
und echt mir is des heut egal. Total wurscht ob di lacht oder nit.«
»Hallo Reserl« sagte ich »lass es raus. Mach deinen
negativen Gefühlen einfach mal Luft. Reinige dich und begrüsse den Tag.«
» Sag mal« sagte sie. »hams dir ins Hirn neigschissen oder
willst mi verarschen? Telefonseelsorge i glaubs nit. Bischt zu den Pfadfindern gwechselt.
Kummst halt mal umeinand und tätst mir besser bei meiner Putzorgie helfen tun.«
»Aber Reserl was bist du denn so mies drauf. Du solltest
dich einfach mal etwas ausruhen und dich von so lästigen Verpflichtungen
freimachen.«
»Ja mei Annagret tätst du mirs machen oder soll i dir mal
meine Wollläuse rüberschicken?«
»Och Reserl. Wenn du meinst, dass die sich bei mir
wohlfühlen würden, kannst du das gerne machen.«
»Sag mal hast nix besseres zu tun als mi bei meiner Arbeit
zu störn?«
»Du sagte ich für ein aufmunterndes Gespräch habe ich immer Zeit.
Ich bin ja so froh das ich mit dir über deine Problem reden kann.«
» Jetzt machts aber mal an Punkt und kommst wieder zu dir
gell« sagte sie.
»Ja aber da bin ich doch schon und weil ich Platz habe
dachte ich mir, kannst du ja bei mir was ablassen.«
»Na, na i glaub echt ich spinne. Weißt i mach jetzt mal mit
dir an Ablasshandel. Du legst jetzt auf. Lässt mi mei Arbeit tun und kummst
nachher mit am Müllbeutel vorbei. Da tu i dann meine Flusen nei und die kannst
dann mal mit zu dir nehmen.«
»In Ordnung Reserl« sagte ich bevor ich auflegte.» Ich bringe
dir einen Biomüllsack mit meinen mit und dann tauschen wir uns mal aus.«
Mittwoch, 21. August 2013
Den Faulen gibt´s der Herr im Schlaf ;-)
Ja schon klar einen Mercedes
würde ich mir auch gerne kaufen lassen können und auch wenn ich an Boxter denke
geht mir das Herz auf. So ein herziges Autochen habe ich mir auch mal kurz
gewünscht gehabt. Heute steh ich mehr auf Campingbusse und würde mich auch in
einen waldfarbigen Jeep hieven. Was ich nicht schon alles wollte und nicht
bekommen habe. Ja so ist das Leben. Wie gewonnen so zerronnen. Auch so ein
blödsinniger Sinnspruch. Trifft ja wohl nicht auf jeden zu. Rubellose sind auch
ganz toll. Ü-Eier für Erwachsene. Nur das Figürchen fehlt. Könnte man sich ja
kaufen. Von dem Gewinn wenn man einen gerubbelt hat. Sonst geht’s noch dachte
ich gerade und stellte mir gleich die nächste Frage. Was geht denn noch oder
geht es schon ab und wohin? Schön dass einem die Knochen morgens wehtun. Da
merkt man doch, dass man noch lebt. Könnte ich auch darauf verzichten. Merke
ich auch so und wenn mir nichts weh tut lebe ich doch auch noch. Ja diese Sinnfragen
des Lebens. Wofür ist denn das wieder gut? Warum ich und nicht die anderen? Bei
einem Rubbellosgewinn stelle ich mir diese Frage nicht. Da ist mir das Hemd
näher wie die Hose und ein saures Biergesicht möchte ich heute gar nicht sehen.
Ach ja Morgenstund hat Gold im Mund. Merke ich ja gerade. Mein Gott war dieses
Lied inspirierend. Einen Flachbildschirmfernseher habe ich schon. Tausendmal
berührt lief vorhin. Ja genau. Dann hat´s zoom gemacht und na ja Faust auf Faust
auch. Hat aber keine bleibende Wirkung hinterlassen. So CD zu Ende. Oh so spät
schon. Na ja den Faulen gibt’s der Herr im Schlaf. ;-) Da hab ich ja noch Chancen.
Sonntag, 11. August 2013
Experten über Hitzewellen, Temperaturstürze, und Wetterkapriolen
Frau Holle hatte heute in der
nördlichen Hemisphäre einen ganz großen weißen Fleck bemerkt und fragte sich
allen Erstes, ob nicht doch noch jemand außer ihr in der Lage wäre die Welt mit
einer Schnee und Sahnehaube zu beglücken. »Siehst du dort bitte mal nach«
versprach sie Petrus »und denkst dir bitte schon mal eine Entschuldigung aus, falls du mal wieder an den Wetterknöpfen falsch gespielt hättest.« »Ne meine Liebe. So geht das mit uns beiden nicht weiter« sagte Petrus »du hast es wohl den letzten
Winter mit deinen Reinlichkeitsübungen stark übertrieben und auch ich war sehr
sehr frostig am Ende dieses vergangenen Winters gelaunt gewesen. Jetzt habe ich
eine Hitzewelle gesandt gehabt und auch da ging ein Stöhnen über weite Teile
der Weltkugel. Also bitte sage mir doch mal was ich noch machen soll? Das du
mir ab und zu dazwischenfunkst bin ich ja schon gewöhnt aber, dass du mich
jetzt losschicken willst nur weil du im entferntesten Alaska einen weißen Fleck
gesehen hast schlägt ja wohl dem Regenfass den Boden aus. Kannst du mir bitte
mal erklären warum ich alter Mann so eine Mühsal auf mich nehmen sollte?« »Ne
kann ich nicht« schmollte Frau Holle.« » Ich hab einfach keine Lust noch mehr
weißes Zeug zu sehen« gab sie leicht missgelaunt zu« »und wollte mir das bitte
ersparen« »bemerkte sie recht kleinlaut.« »Aha« sagte Petrus »So ist das. Du
dachtest wohl. Trickst du den Alten mal aus und schiebst ihm mal den eisigen Wind
unter seine Arme?« »Na ja« sagte Frau Holle.« »Ich dachte halt.« »Du dachtest
halt« seufzte Petrus. »Auch das noch. Sie fängt an zu denken und sorgt sich
nicht mehr um ihre Bettwäsche. Das nächste Mal denkt sie auch noch, dass die sauber
wäre und es schneit gar nicht mehr. Weißt du. Du Frau du. Ich habe hier die
absolute Überwachung angedient bekommen und jetzt soll ich auch noch die Schneebälle
für dich aus dem Eis holen. Findest du das nicht ein bisschen unverfroren? Ich
gebe mir hier die allergrößte Mühe die statistischen Mittelwerte zu einen durchaus
annehmbaren Ergebnis zu erheben und du lässt es auch noch Mancherorts hageln. Haste
noch ein paar Plünnen gefunden gehabt die dicke Flecken enthielten oder was?« »Na
ja« sagte Frau Holle. »Das war ich nicht. Du weißt doch wenn es so richtig heiß
hergeht habe ich ein ungeheures Schlafbedürfnis. Aber mal jetzt ehrlich. Das
warst doch du mit dem Wind und dem Tornado und mit den Hagelkörnern oder?
Schließlich gibst du mir ja auch immer den Startschuss vor dem Großreinemachen
und meckertest immer ich solle bitte ja auch keine Ecke vergessen. Gut ich gebe
ja zu, dass ich manchmal nicht ganz so sorgfältig hingesehen habe. Aber alles
was ich finden konnte habe ich rausgeschüttelt gehabt und wenn es heute nicht
regnet hast du das in deinem Schuldensäckel zu verantworten. Weißt Du
eigentlich wie gerne ich auch mal im Sommerloch wäre und mich gar nicht vor der
brüllenden Hitze fürchten würde? Nein weißt Du nicht.« »So ein Weibergewäsch«
sprach Petrus »hat mir gerade noch gefehlt. Meckert sowieso fast jeder über
mich. Dem einen ist es zu warm und dem anderen zu kalt. »Na ja« sagte Frau
Holle. Man hätte halt gerne so ein mittelmäßiges Wetter ohne Kapriolen und Ausreißer.« »Ja das sagt mir die Richtige« knurrte Petrus. »Kennt selbst fast keine Grenzen und spricht
von Mittelmaß.« »Och komm Petrus gib es doch zu, dass du nichts von langsamen
Temperaturstürzen hälst und dir mal immer wieder eine Überraschung einfallen
lässt.« »Ja und du« konterte Petrus. »Erst putzt du gar nicht und dann biste
kaum noch zu bremsen. Verfällst in einen schier endlosen Reinlichkeitswahn. Eine
Putzhilfe wäre bei dir auch mal angesagt.« »Eh Moment mal Petrus« antwortet
Frau Holle mit scharfer Stimme. »Das sagt ja wohl der Richtige. Schüttet
tonnenweise Wasser aus dem Fenster und bläst alles mit dem Föhn auf Stufe drei
wieder trocken.« »Hä, wie meinst Du denn das jetzt wieder« fragte Thomas der
gerade vorbeikam. Was ist den bitteschön ein Fön und warum sollte der
tonnenweise Wasser aus dem Fenster kippen. Fürs Großreinemachen bist doch du
verantwortlich. Dachte ich zumindest immer.« »Mein Gott der auch noch« stöhnte
Petrus. Jetzt denkt der auch schon über das Wetter nach. Könnt ihr mich nicht
einfach mal meinen Plansoll erfüllen lassen. Ich hab hier Kurven und Zahlen die
es zu koordinieren gilt und werde dauernd von jemandem gebeten doch bitte Rücksicht
auf die gefühlten Wetterfähnchen zu nehmen. Aber nun zum weißen Fleck. Weißt du
Frau Holle du. Das interessiert mich gar nicht. Mir wurscht ob der Fleck weiß
oder grün ist und wenn du nichts Weißes mehr sehen willst kannst Du mich auch
nicht lieb drum bitten den doch einfach mal mit einem Fön zu behandeln. Der ist
aber schon immer fest eingeplant gewesen. Hast du wahrscheinlich nur noch nie
so ganz bemerkt gehabt. Der bleibt auch da wo er ist. Weil er dahingehört und
wenn du dich mal umsiehst gibt es auch noch genug weiße Flecken zu sehen. Das
ist so gewollt und du kannst darüber so oft nachdenken wie du willst. Da
zerbrechen sich schon genug andere ihr Hirnchen darüber was mit diesen Flecken
passieren soll.« »Tschuldigung Petrus« sagte Frau Holle. »Also ich gehe jetzt
mal besser wieder schlafen und wenn du mich brauchst weckst Du mich einfach. Die
ein oder andere Decke hätte ich doch noch zum schütteln. Gehst du heute Abend
mit mir mal Langusten essen und ehrlich Petrus ich meckere auch nicht wenn es
mir ein bisschen zu kühl erscheint.
Montag, 5. August 2013
Wie es in den Wald hineinruft...
»Sag mal ist es dir zu heiß oder biste in einen
Dauerurlaubsstress verfallen?« meldete sich das Reserl bei mir. »Schwitzt a
ganz schlimm gell und so a Klimaanlage hast a nit dahoam. Ja gell scho bleed
wennst alleweil nit an dei See kommen dats. Ja, ja i weiß weg warst scho und
hast alle Händ voll zu tun ghabt. So a Schriftstellerdasein in der zweiten
Linie is a recht anstrengend. Was hast gsagt i soll halt mal vorbeikummen. Du
wärst jetzt mal für die nächsten ein zwei Tag dahoam un nit on the road und in
fremden Hotelbetten. Hast die da nit verzetteln lassen und dei Portemonnaie
schreit a nach Futter meinst. Ja i weiß. Habs a scho ghört. Du hast a nit
selbst verursachter Schwund durch sogenannte liebende Zeitgenossen die nur Ihr Eigentum
pfleglich behandelt wissen wollen ghabt. Aber siegstes halt mal so! Die ham
halt nix zum ärgern ghabt und da hams gmeint: ärgern wir doch mal in Zukunft uns
selbst. Was hast gsagt? Wie i des meinen dät? Ei schaugst halt mal a wenig in
die Zukunft. Siegstes es heißt doch wies nei ruft so rufts a raus. Und ab und
zu isses a so, dass des Echo ganz gewaltig zurückkommen tut. Also haltst halt dei
Maul noch a wenig und rufst nit a noch in den Wald. Dei Geldverlust is viel. Aber is nit so schlimm. Das holst Du wieder eini wennst das zurückkriegst was
nei grufen hast: Merkst was gell? Ja scho klar gell.«
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Mittwoch, 17. Juli 2013
Freitag, 12. Juli 2013
Kalisamara. Von Seeungeheuern, Jäger.- und Anglerlatein
Kalisamara war eine stolze Frau die es sich zur Aufgabe
gemacht hatte eines Tages in ein ihr unbekanntes Land zu reisen und den Seefahrern
immer wieder von Seeungeheuern und harten Gesellen erzählte. Die Männer
lauschten gerne ihren Geschichten und erzählten
sich hinter und vor verschlossenen Türen gerne ihre Heldentaten. Ganz glaubten
sie Kalisamara nicht. Aber keiner wagte es ihr zu widersprechen.
»Jägerlatein« sagte einer »Es ist nichts als Jägerlatein.«
»Wie meinst´e
denn das schon wieder« fragte ein besonders verwegener Bursche mit glanzlosen Augen
und einem Achtwochenbart?«
»Kennst´e
nicht Jägerlatein?« sprach ein etwas beleibter Älterer mit einem durchtrieben Blick
und grauen Knopfaugen.
»Nee kenn ich
nicht du Schlauberger aber ich bin mir sicher, dass du es mir erklären kannst.«
»Äh äh «
stotterte der Angesprochene. »Ne, also ich weiß es auch nicht so genau.«
Ein etwas
größerer mit leichtem Bauchansatz der bisher noch kein Wort gesprochen hatte
sagte »also Leute das mit dem Jägerlatein kauf ich der nicht ab. Erstens ist
sie keine richtige Jägerin und zweitens kann sie, soweit ich weiß, höchstens
ein paar Brocken dieser Sprache und das reicht nicht um gepflegte Unterhaltungen
zu führen.«
»Ja aber«
meldete sich ein kleiner blonder und rutschte unruhig auf seinem Stuhl umher. »Jägerlatein
hat genauso wie das Anglerlatein nichts mit der lateinischen Sprache zu tun.«
»Eh Schnauze Blondie
sagte der mit dem durchtrieben Blick.«
»Ne lass mal. Der
weiß das« sagten die Anderen.» Also komm sag uns was Jägerlatein bedeutet.«
Der kleine
schmächtige Blonde grinste und meinte: »Bitte!«
»Wie? Bitte?«
sagte der kleine beleibte.
»Sagt halt mal
bitte.«
»Ich glaube«
wollte der mit dem durchtrieben blick losbrüllen hielt aber ein als er hörte
wie die anderen sagten.
»Bitte was ist
Jägerlatein?«
»Also Kameraden
Jägerlatein ist das was Jäger übertreiben. Sie haben z.B. einen jungen Bock geschossen und wenn sie zu
Hause sind erzählen sie, dass es ein Sechsender gewesen ist oder es waren gar
zwei oder mehrere. Bei Anglern nennt man das Anglerlatein. Da wird die kleine Forelle
schnell mal zum tollen zentnerschweren Hecht.«
»Ach so meinte
der kleine beleibte. Die lügen.«
»Na ja nicht
so ganz sagte der blonde. Gefangen haben sie ja was aber sie gaukeln den
anderen halt mehr vor.«
»Meinst´e das
macht die auch?«
»Tja« sagte
der blonde. »Das weiß ich nicht. Vielleicht hat sie ja auch nur so fantastische
Geschichten gehört und wähnt sich in einer besonders schönen Zeitepoche.«
»Also sagte
der mit dem durchtrieben Blick. Nee ich weiß nicht. So schön ist die Zeit ja
nicht mit ihr umgegangen und wenn sie erzählt klingt das alles nicht ganz so
sonderbar. Weißte die fiebert richtig mit und hat auch nie gesagt dass das alles
so ganz und gar wahr ist.«
»Ja schon klar
sagte der blonde. Im Geschichtenerzählen ist sie erste Sahne und ihre Gewehrhülsen
sind auch immer schön um sie verstreut.«
»Also Jungs
erscholl eine Stimme. Was wolltet ihr noch von mir wissen. Soll ich euch mal
die Geschichte vom doofen kleinen Walross erzählen das zu blöd war seine Mutter
nach dem Nachhauseweg zu fragen und schnurstracks in einem Swimmingpool landete?«
»Hmm machte der Durchtriebene. So was
gibt´s nicht. Komm gib’s zu, das ist wieder so eine Jägerlateingeschichte.«
» Hab ich den Wal
erschossen du Blödmann oder?«
» Haste?«
fragte der Kleine mit dem Bauchansatz.
»Nee natürlich
nicht. Ich hatte ja meine Harpune nicht
dabei.«
»Ach so« sagte
ein mittelgroßer rothaariger. »Logisch.«
»Was heißt
hier logisch« sagte der mit dem durchtriebenen Blick. »Als der im Liegestuhl
saß hätte sie ihn ja auch erschlagen können.«
Kalisamara
fing schallend an zu lachen und sagte.» Mensch Jungs. Eure Fantasie möchte ich
mal haben.«
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