Sonntag, 22. Dezember 2013

Wir/Ich wünsche/n Ihnen frohe,friedvolle Festtage. Lachen, leben und lieben Sie. Danke, dass Sie hier sind.

Weihnachten in Bethlehem

An der Weihnachtskrippe standen einst Kaspar, Melchior und Balthasar. Die Zeiten waren hart und so hatten sie beschlossen keine Geschenke zu kaufen und sich bei den Beduinen erst einmal umzusehen. Das Märchen, dass sie mit vollen Gefäßen vor der Krippe standen ist so nicht mehr haltbar. Mal ganz ehrlich! Wer glaubt schon daran, dass sie  in einer dunklen Nacht einem Stern folgten und  sich wie Idioten benahmen. Ohne Geleitschutz durch die Wüste zu marschieren hätte Plünderer und Wegelagerer angezogen. »Ein paar frische Windeln könnte der Junge auch mal gebrauchen« raunte Josef »und sage es mir doch bitte wer der Vater ist. Ich werde es auch niemand verraten. Ich kann es ja wohl nicht gewesen sein. « »Im Traum« antwortete Maria »erschien mir ein Engel und dann. « »Bitte Maria sprich nicht weiter« antwortete Josef. »Das Märchen glaubt dir ja wohl keiner. Aber gut ich liebe dich und der Junge sieht ja auch dir sehr ähnlich. Kalt ist es hier  Gott sei Dank nicht und auch die Nächte sind sternenklar. « »Glaubst du, dass aus dem noch mal was wird fragte Maria mit sorgenvollem Blick. « »Aber sicher Mariachen« antwortete Joseph. »Der kommt noch mal ganz groß raus. Das er nicht mein Sohn ist macht mir gar nichts aus. Da schau mal. Da vorne kommen drei Männer und winken uns zu. « »Hoffentlich haben die etwas Gutes dabei. « »Was meinst du denn damit Maria« fragte Josef während er das Kind auf den Armen wiegte.» Och meinte Maria.  Gute Laune und Wünsche wären schön. Ich gehe jetzt Wasser für Tee aufsetzen und melke die Kuh damit wir auch etwas Milch haben. « »Ja mach das mal antwortete Josef. Ich hole mal eine frische Windel für den Sohnemann hier. « © Annagret  

Sonntag, 8. Dezember 2013

Have a wonderday

Ich wünsche einen schönen Adventssonntag. Lassen Sie es sich gutgehen und genießen die Dinge die auf Sie zukommen.

Freitag, 6. Dezember 2013

R.I.P Nelson Mandela

R.I P Nelson Mandela Ein großer Mann ist gestorben oder sollten wir besser sagen: durfte sterben. Hier seine unvergessene Rede. Ein Lied von den Scorpions hält Einzug in meine Gedanken. Warum ? Nein nicht wegen Moskau  Es sind vielmehr Passagen wie: ( Rede anschließend)

... The world is closing in
Did you ever think
That we could be so close, like brothers
The future's in the air
I can feel it everywhere
Blowing with the wind of change

Take me to the magic of the moment
On a glory night
Where the children of tomorrow dream away
In the wind of change...


Rede von Nelson Mandela

"Unsere tiefste Angst ist es nicht,
ungenügend zu sein.

Unsere tiefste Angst ist es,
dass wir über alle Maßen kraftvoll sind.
Es ist unser Licht, nicht unsere Dunkelheit,
das wir am meisten fürchten

Wir fragen uns, wer bin ich denn,
um von mir zu glauben, dass ich brillant,
großartig, begabt und einzigartig bin?
Aber genau darum geht es,
warum solltest Du es nicht sein?

Du bist ein Kind Gottes.
Dich klein zu machen nützt der Welt nicht.
Es zeugt nicht von Erleuchtung, dich zurückzunehmen,
nur damit sich andere Menschen um dich herum
nicht verunsichert fühlen.

Wir alle sind aufgefordert, wie die Kinder zu strahlen.
Wir wurden geboren, um die Herrlichkeit Gottes,
die in uns liegt, auf die Welt zu bringen.
Sie ist nicht in einigen von uns,
sie ist in jedem.

Und indem wir unser eigenes Licht scheinen lassen,
geben wir anderen Menschen unbewusst die Erlaubnis,
das Gleiche zu tun.

Wenn wir von unserer eigenen Angst befreit sind,
befreit unser Dasein automatisch die anderen."

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Stellt raus die Schuh. Hängt auf die Strümpf

Der Rentierschlitten ist gepackt und Feechens  Lachen schallt durch die Nacht. Ihr Kinder, sagt sie, groß und klein. Der Morgen der wird richtig fein. Wisst ihr was morgen hier abgeht. Wir schufteten von früh bis spät. Die Supermärkte haben gar nicht recht und von Schokolade wird es niemand schlecht. Ein Glück, dass ihr noch daran glaubt. Die Welt ist schon genug versaut. Drum schaut euch ruhig den Himmel an. Vielleicht seht ihr den heilgen Mann. Mit Rudi seinem Leitrentier kommt er bestimmt auch mal zu dir. Genießt den Tag und gebt fein acht. Damit euch niemand klaut die Schuh und Strümpf bei Nacht. Das wär e wirklich schade. Wohin dann mit der Schokolade. Ach Nikolaus komm ruh dich noch ein wenig aus. Geschenke lieferst du doch morgen aus. 

Sonntag, 1. Dezember 2013

Samstag, 23. November 2013

Meditationsbongonen am Mittelmeer

Esosusi war dieses Jahr auf Mallorca in Urlaub. Warum fragte  sie sich die ganze Zeit, war ich eigentlich letztes Jahr in Goa gewesen. Hier höre ich auch die Wellen rauschen und kann mich mit meiner Bongotrommel an eine einsame Bucht, die ich mir einfach bei der Meditation vorstelle, zurückziehen

Das Geplätscher der Dusche geht mir zwar tierisch auf die Nerven aber na ja ich will ja nicht meckern. Auch für mich gilt halt nicht nur Geiz ist geil. Sondern, na ja meine Haushaltskasse lässt halt ein weiteres Erleuchten entfernungstechnisch nicht zu. Außerdem ist es sehr schön die Reinigungsprozesse in der Schinkenstrasse beobachten zu können. Da wird sich der Frust nur so rausgeschrien und ob man einen  Baumstamm umarmt oder so einen schweißtriefenden Europäer ist dich wirklich egal. Das rote Gesöff in diesen Eimern ist zwar sehr künstlich eingefärbt aber die Früchte darin sind doch wahre selige Spender gewöhnt. Das Mittelmeer hat ja auch Vorteile. Es ist um die Hauptsaison schön voll und man findet immer jemand der auf Hilfe angewiesen ist. Zu den Bongoklängen finden sich auch immer wieder ein paar Leute ein, die die verschiedensten Rhythmen zu schätzen wissen. Ne! Früher hat man ja mal gesagt, dass dies eine Putzfrauen-Insel wäre. Heute ist das wohl kaum noch so. Wo sollten auch die ganzen Putzfrauen sauber machen und echt und ehrlich in meinem Hotel sind da nur ganz wenige. Bei den Flusen die da noch vom letzten Jahr unter dem Bett liegen.  Na ja, nächstes Jahr könnte ich mich ja mal in Ibiza treiben lassen. Dort soll ja auch die Szene sehr tiefgründig sein und ein nettes alkoholisierte Gespräch kann ja auch Wahrheiten an den Tag bringen, die man bei Licht betrachtet so gar nicht ausgeplaudert hätte. Mein Ashramvertreter hatte mir ja auch dieses kleine Kästchen sehr warm ans Herz gelegt und ich habe die Schwingungen sehr gut gespürt. Mein grünes Kittelchen, dass ich mir letztes Jahr in Goa gekauft hatte gibt es hier auch in einer Strandbude zu kaufen. Also ich fand es ja immer schon etwas seltsam, dass da made in China drinsteht. Morgen werde ich wohl mal eine Sinneswanderung am Strand machen und mich vom Wind umarmen lassen. Der bläst halt so schön und vertreibt auch die Hitze wenn man sich ganz nah ans Meer stellt:  Dieses Jahr werde ich mich wohl höchstens noch zur Weihnachtszeit zu einem Kurztrip aufmachen können. Meine Meditationsdecke hat ja auch schon Unsummen gekostet. Dafür ist aber die eingestickte Pyramide sehr wirkungsvoll und eingefleischte Kenner der Materie wissen genau was ich dafür für ein kleines Vermögen ausgeben musste. Mein Kinder sagen ja immer, dass ganze Zeug würde nichts taugen.Aber das Material können sie nicht meinen. Das besteht aus hundertprozentigen synthetischen Fasern und kein Tier musste dafür sein Leben opfern. Vegetarisch oder vegan ist für mich schon lange keine Frage mehr. Ob mit oder ohne Cholesterin ist mir persönlich sehr egal geworden. Soll doch jeder nach seiner Facon glücklich werden. 

Montag, 18. November 2013

Was soll das ...

Mein Gott dachte ich gerade. Ist das alles bunt hier. Total eingecoloured. Was soll das eigentlich? Deine Zeit hat auch keine guten Füße und schlendert mit dir auf den absonderlichsten Wegen. Mal dahin und mal dorthin. Ach egal, hörte ich gerade vorhin, ist uns das nicht. Aufgeweckt zu werden von Stimmen, die da meinen alles besser zu wissen, macht auch keinen Spaß. Aber so ist das Leben! Auch wieder so ein wahnsinnig intelligenter Spruch. Müde bin ich geh zur Ruh. Mach auch bald die Äugelein zu und über meinem Bette fein soll hängen … Ach nein. Ich mache jetzt besser  nicht weiter mit den Reimen. Apropos reimen. Es ist wirklich unglaublich wie viele Leute sich mit den absonderlichsten Einfällen versuchen Gehör zu verschaffen. Ich schließe mich da bewusst mit ein. Was sich da so alles Gehör verschaffen will ist schon gigantisch und bedarf keiner näheren Erläuterung. Da wird abgeschrieben und gevotet was das Zeug  hergibt. A Krux is des. Hat auch des Reserl gemeint gehabt. An Urheberstreit wirst da nit gewinnen können. Ha, ha du kennst ja a alleweil den Urheber nit. Wo sie Recht hat, hat sie Recht. Aber das ist auch gar nicht schlimm. Denn schließlich und endlich sind es ja meine Finger die zum Tippen ausgebildet wurden und gehört habe ich noch nie so gut wie letztens als es hieß: Frau Hopsasa mal raustreten und ans Werk setzen. Bunter geht es sicherlich nicht mehr oder? Na ja. Also Schluss mit dem Geblubbere und weiter geht es. Wohin? Ja ha, ha. Gute Frage. Dieses ausländische Geschreibsel wird auch noch angebracht sein. Jesus, Maria und all die, die man in seinen Nöten anzurufen fleht sind heute mal ganz unter uns gesagt. Not amused. Es sind einfach zu viele die sich da beschweren wollen. Die haben bestimmt auch etwas Besseres zu tun, als sich das dauernde Gejammer anzuhören. So wieder mal die Hucke vollgekriegt ist denen ihr liebster Spruch. Nein, nein da möchte ich heute gar nicht mitreden müssen und …  Ja Herrschaftszeiten was ist das denn wieder für ein Mülleimer der da ausgelehrt wurde. Papierschnipsel und Meinungen überall und getrennt wird gar nichts. So! Dunkel ward´s der Mond schien helle …

Sonntag, 17. November 2013

Freitag, 15. November 2013

Das schaurig, schöne Spiel der Zeit

Immer wenn ich mich zufrieden und einsam fühle habe ich meinen persönlichen Ratgeber nicht bei mir. Er triezt mich ohne Unterlass bis ich dahin komme wo ich hingehört habe. Was soll ich auch sonst tun? Ich weiß ja, dass ich ein schlampenhaftes Wesensmerkmal in mir beheimate und einfach nicht in der Lageposition gesehen worden bin, die auch mir irgendwann einmal zusteht. Dieses ,,Irgendwann‘‘ kann einem schon den letzten Nervenzipfel rauben. Aber. Ach egal ist mir dies nicht. Und auch wenn die Zeit ein gar schaurig schönes Spielzeug in mir gefunden hatte, hat sie mir doch gerade mal eben wieder gezeigt was sie von mir erwartet hätte. Sie nuschelte ganz leise und trat hinter meinem Rücken ein klein bisschen hervor. »Tust du mal wieder nix du dumme Sumpfdotterblume« sagte sie.»Nix gibt es nicht meine Liebe« sagte ich zu ihr. »Gar nix gibt es schon. Aber das ist heute nicht das Thema. Halte ein, sprach man zu mir und besinne dich auf dich und was ich gefunden habe. Nun  ja ich bin ganz exakt da wo du mich hin gestupst hattest. Spaß geht mich nichts an, meintest du. Aber weißt du was. Ich hatte Spaß und jetzt will ich davon noch viel mehr und ich nehme dich jetzt an der Hand und dann gehen wir beide  zum Schlammcatchen. Das wird super. Ich schmiere dich mit all meinen Blättern zu und gewinne ein großes buntes Los. «  »Schön gesagt Kleine« antwortet der Gevatter Frost. »Frostige Zeiten stehen dir zwar auch gut, aber lassen wir den Sonnenschein rein und dann  mal hopsen bitte« hörte ich ihn sagen. »Hopsen und trällern kann ich« rief ich.» Ja das kann ich und zu faul bin ich auch nicht. « »Ne, ne Kleine das stimmt. Das stimmt. Hörst du den Abendwind wie er glückliche Weisen singt. Für dich und mich soll es Blümchen regnen. Wir wollen niemals mehr Sternschnuppen segnen. Ja so geht das Lied und für deine Rosensträuße habe ich mal nachgedacht. Die werden dir noch  nachgebracht. Viel, viel Liebe und auch Segen werden dich finden auf deinen Wegen. In der Früh schon aufgewacht und richtig gute Messages rübergebracht. Zeig mir das Huhn das goldene Eier legt und sag ihr wie scheißfreundlich sich die Welt bewegt. Kummer und Speck sind nicht einerlei. Aber der Mahlzahn der bricht nicht entzwei. Kuss und Schluss.«

Sonntag, 10. November 2013

War die sauer. Meinen grünen Hut bin ich los.

Ich hätte den Post mit ,,yes , yes, i have the might. I have the power'' besser gelöscht.



Mein Gott war des Reserl sauer auf mich. Die ganze Autofahrt hat sie mir Ihre Meinungen übermittelt.  »Du,« sagte sie »des hab i ja erst vorhin glesen. Des is mir ja vollkommen durchgrutscht. Erst war i nit da und dann… A wurscht. Jetzt alleweil is aber a mal gut. Nix is mit i have the might and die Power. Ja die kannst jetzt mal hören. Nur weilst an Frust hast weil du des mit dem Rauchen trotz ausdrücklichem Rat nit von heut auf morgen glassen hast und alleweil a immer noch paffen tust brauchst nit so rumzuspinnen. Hast den Turkey ghabt und warst in einem Entzugsfieber. Des is ja wohl die allergrößte Frechheit mi als ein Pseudonym zu bezeichnen. Und wennst alleweil denken tätst das i den Unterschied zwischen  mir und dir nit kennen dät! Dann kumm i mal vorbei und hau dir meine weißblaue Schürzen um die Ohrwatscheln umeinand. Deutsch sollt mer schon schreiben können und gell der Unterschied zwischen einem Synonym und einem Pseudonym is doch ein gewaltiger. I bin vielleicht a Synonym  für Frische und Abenteuer und i mach a fast allen Blödsinn mit aber des da! Des haut a mir ja voll auf die Goschen drauf. Und gell ans sag i dir! Der Jeremy is a ganz bedropst und flennt nur noch in sei Taschentücherl. Nein hat der gesagt. Die bleede Qualmerin. Hat sich doch alleweil vergift gehabt und jetzt wo se nit mehr rauchen will meint se doch, dass i mi auf der ihrn Standpunkt festlegen dat. Gell wennst mit aner Zeitungsenten schmusen tatst wollen kannst mi dabei vergessen zu erwähnen und den Jeremy lässt du auch fei schee auf seim Kinderstuhlle sitzen.« »Moment Reserl« unterbrach ich sie. Wieso Kinderstuhl? »Hab i Kinderstuhl gsagt ghabt oder? A na. Lieblingsstuhl wollt i sagen. Und jetzt schreibst fei mal a richtig guts Dementi sonst kumm i mal bei dir bei dir vorbei und zeig dir mal  meine beschten Eigenschaften. Dann kannst rennen. Ja lach nur und zieg am beschten schon mal die Feld-Wald-und- Wiesen- Schuh an. Wennst nit mideschtens an Knicks des nächste Mal vor mir machen dats, dann kannst mi aber mal ausgrastet derleben. So, hast jetzt grafft oder soll i a noch dem Jeremy Bescheid geben. Aber hallo, hat der gsagt ghabt. Sagst mir bitte Bescheid wann di bleede depperte  Kuh wieder hamkumme dut und ziegst mir schon mal mein Lutscher vom Taschengeld ab. Sag mal lachst du?« fragte das Reserl und unterbrach ihren Redeschwall.» Nein, nein« antwortete ich und verbiss mir das laute Grinsen. Tschuldigung Reserl und ich lade dich auch gerne mal zur einer Majo ein. Mit was du auch immer willst.« »Dank dir schee,« setzte sie ihren Redeschwall fort »aber des is mir fei nit gnug. Sag amol hast du noch den grünen Hut?« »Ja,« sagte ich.»Ah den kennst mit schenken tun und dann Schwamm drüber. »Aber Reserl« sagte ich. »Den brauche ich vielleicht doch noch« Wie oft hast den anhabt ha?« rief es in mein Ohr. »Na ja. Ein, zwei Mal. Just for fun« meinte ich leise. »Aha!« rief sie »Und meinst du hättest nochmal fun verdient?« »Ja schon oder? sagte ich beherzt.» Aber nit mit meim Hut« konterte sie. »Der is wie für mi gmacht. Den setz i dann beim Schützenfest auf und wenn i auf die  Zielscheibe ballern tu stell i mi dir vor und werd Schützenkönigin.« Jetzt war ich aber baff. Mit so viel Gehässigkeit hätte ich bei Reserl gar nicht gerechnet. »Du, sagte ich »das ist sehr unnett von dir. »Na nit« lachte sie.» Gar nit und weischt wenn i dann a Schützenkönigin bin muscht du immer Majestät zu mir sagen. Na aber mal im Ernscht  Annagret. Kumm halt mal mit deim Hut vorbei und dann knobeln mir um den und wennst  gewinnst behältst den halt. Und wennst verlierst is der mir und i kannt den mit am juchhe in die Luft schmeißen wenn i a Königin worn bin.« »Hast du keinen eigenen« fragte ich »Doch hab i schon Maderl« sagte sie. »Aber du hast ja a ganz viele und die Mützchen san doch a ganz putzig. Siegstes doch mal so. Du hast a ganzes Sammelsurium an Mützchen und Hüten und so an weidmännischer Arsch is doch wirklich nix für di. Klar kannst den zum flanieren auf dem Oktoberfest anziehen oder a mal mit dem durch die Wälder ziehen. Aber so a Sonnenhut steht dir einfach besser. Fürs Regenwetter hast ja a noch die Kapuzen, die Mützen und wennst ganz fesch daherkummen willst a dein Bandana.«  »Cowboyhut hab ich auch noch« hörte ich mich murmeln. »Na siegstes,« sagte Reserl mit zuckersüßer Stimme. »Hast doch die freie Auswahl und so a bleede Zeitungsenten datst wirklich nit mit am Jägerhut erschrecken. Siegstes ja, zu was für Falschmeldungen das führen kann.« » Ok Reserl,« sagte ich »ich bringe dir den Hut und dem Jeremy sagst du bitte einen ganz lieben Gruß von mir. Ich wäre sehr, sehr zerknirscht und er soll halt seinem Unmut mal ein wenig Luft verschaffen«  »Jo sag i dem.  Aber weischt« flüsterte sie. I glaub der is so fuchsteifelswild worn. Der siegt alleweil nur noch rot. So und jetzt fährst schee vorsichtig heim. Des Wetter is  sehr nass und  mach dir um den Jeremy keine Sorgen. Kochst dem halt mal was Scheenes und sagst dem, dass des einfach nur a riesengroßer Fehlgriff von dir gwesen ist.« »Fehlgriff Reserl, fragte ich »wieso denn das?«  »A ja, is doch wahr« sagte Reserl. »Hast mal ganz tief rumgwult ghabt und was funden hast, hast in deim bleeden Hirn sofort ausplappern müssen. So und jetzt gang i in die Kirchen. Nit das des mi wirklich interessieren tät was der da vorne schwätzen tät. Aber weischt i sing halt gern und wenn i solche Lieder beim Alois singen tat dann würd der mi für verruckt erklären lassen.« »Wieso Reserl?« fragte ich. »A schau doch mal. Großer Gott wir loben dich. Hast du auch so große Füsse.« »Reserl das ist kein Kirchenlied« sprach ich in die Freisprechanlage. » Nit!« tönte es aus dem Lautsprecher. »Kennst du die da aus? Wie würdest du des interpretieren? Mit dem Herr wir preisen deine Güte.«Na ja« antwortet ich. »Ist wahrscheinlich eingepreist.« »Meinst wirklich« sagte das Reserl. Na ja schon gut Annagret. Gell i seh di Morgen und vergess dein Hut nit. So jetzt muss i mi aber sputen und du bischt a glei dahoam. Also pfuidi und denk dir halt scho mal a netts Dinnerle aus für den Jeremy. Sonst dat der dir was pfeifen und du kriegst gar nie mehr a Hilfestellung nit von dem.« »Ja gut« rief ich gegen die prasselnden Regentropfen ankämpfend. Meinst du drei Gänge wären genug?« »Ja ha, ha. Freilich Annagret« lachte Reserl.  Freilich nur gut und viel muss es schon sein. Zum Trinken detst halt a Auswahl bereitstellen. Der Bub hat eh noch  a ganze Hand voll mit Körnerfutter für dich. Des reicht um a deine Vögele satt zu kriegen. Und Annagret!« »Ja« sagte ich kleinlaut. »Machs halt luschtig. Also pfuidi und tschau.«

Interpunktion und Fehlerteufel.

Interpunktionen können Leben retten. 

Essen wir Oma.
oder
Essen wir, Oma.

Der Kommentar: ,,facebook ist dreck in meinen Augen''. ( nicht von mir)


Hier kann ich mich kaum entscheiden. Augenarzt oder ?

Ich gebe zu, dass auch ich wohl auch bei einigen Unterrichtsstunden gefehlt haben muss. 

Man liest es zwei.-dreimal und stellt eine Woche später fest das, dass ( blöde) huh ein ( blödes) Huhn sein sollte und man das jetzt auch ist.

Freitag, 8. November 2013

Morninggym



Kampf dem Rundrücken und indoor macht es auch Spaß. :-( Sicher wäre es an einem Südseestrand ... Mit Aquagym, Gettoblaster und einem mmh Fitnesstrainer ...: Nachher auf die Liege zu gleiten ... Die Seele an einem Bindfaden
baumeln zu lassen ... Sonnenmilch 50+ aufzutragen ... :-(

Freitag, 1. November 2013

Der Spuker

Als ich gestern nach Hause kam huschte dieser Geselle aus meinem Haus hinaus. »Halt «rief ich noch. »Wer da« rief er zurück und ehrlich ich musste anfangen zu lachen. »Wer da« sagte ich ist ja wohl die ganz falsche Parole . »Wie siehst du überhaupt aus. Hatte ich etwa die Tür aufgelassen oder wieso hattest du es geschafft  in mein allerheiligstes Heim einzudringen. Los runter mit den Plünnen und gib dich zu erkennen. Süßes oder Saures war die Losung des Tages und nicht ,,wer da‘‘ Schließlich wohne ich hier und du nicht. « »Ne Schwester« prustete der mit dem Bettlaken. Tust du nicht. Du warst ausgeflohen worden und ich habe mal in deinem Kühlschrank nachgesehen  was da… »Moment, also das ist ja wohl die Höhe« rief ich. »Mein Kühlschrank ächzt nicht mehr und eh hoffentlich haste nicht mein… »Ne keine Sorge« schnauzte das Bettlaken. Geister trinken keinen Alkohol. Weißt du. Wir stehen mehr auf Schokoladenschnitzelchen. Na gut. Aber echt jetzt mach doch mal deine Augen auf« meinte das Bettlaken und tänzelte vor mir auf und ab. »Wie meinst du das denn« fragte ich leise irritiert ob der Frechheit. »Ich bin ein Geist und du nicht« säuselte er.» Ja klar und ich bin die Prinzessin von der traurigen Gestalt oder wie?« keifte ich. »Ne nicht ganz aber, dass was du jetzt hier mit mir abziehen willst ist sehr unnett von dir« antwortete  der Laken. »Was will ich denn? Und eh. Draußen musst du auch nicht bleiben. Möchtest Du noch was warmes zu trinken haben bevor du verschwindest« fragte ich nicht nur höflichkeitshalber. »Was warmes Mädel« raunte das Wesen hatte ich mir schon ausgedacht  bevor ich hier hereinschneite  und jetzt entschuldigst du mich bitte mal. Ich muss jetzt wieder abdüsen. Das nächste Mal wenn du so spät nach Hause kommst bist du bitte etwas leiser. So abrupt aufzustehen  ist ungesund. Da hast du noch einen kalten Windhauch von mir und jetzt tschüss. Man sieht sich, sage ich jetzt besser nicht. Kannst mich ja anmailen« sagte das schwankende Betttuch mit leisem Lachen.«  »Anmailen« fragte ich. Anmailen. Habe ich denn eine E-Mail-Adresse von dir? »Ja aber sicher Schätzchen« lautete die Antwort. »Sicher hast du die. Suchst du halt mal deine Buchstabensuppe durch und dann hast du mich gefressen. Los jetzt Lichter aus und ab ins Bett. Die Geisterstunde ist rum.« »Jetzt schlägt es aber dreizehn erwiderte ich unwirsch. Besetzt mein Haus. Wedelt mit kalter Luft und verteilt gute Ratschläge . Eh wo bist du!« »Mail mich an« hörte ich noch bevor der Spuk zu Ende war.

Donnerstag, 31. Oktober 2013

I can fly.

Ich wünsche  einen fröhlich optimistischen Tag.

- und wenn sie jetzt sagen: Jaaaah! Aber die Schildkröte kann ja nicht fliegen. Dann sollten sie an die Hummel denken. Die Hummel dürfte eigentlich nicht fliegen können. Aber sie weiß es nicht. :-)
Wie die Schildkröte wieder auf die Beine gekommen ist? Äähm. Sie rief nach dem ,,ich kann fliegen''. Super ich kann auch noch schaukeln.

Mittwoch, 23. Oktober 2013

Tebartz nach Afrika ?

Die Touristikbranche boomt in Limburg wie auch in Rom. Limburg ist zum Ausflugsziel geworden. Der Fremdenverkehr boomt und in Rom versuchen die Journalisten ein Foto zu schießen oder gar ein Interview zu bekommen. Seine Hochwürdigste Exzellenz Herr Bischof Tebartz van Elst ist in aller Munde und liefert Diskussionsstoff, Munkeleien, Gesprächsthemen, ... Schade, dass er nicht zurückkommt. Wo er hingeht ?
Wer in Limburg einzieht? Ob er Kapitel seines Lehrbuchs der heiligen Schrift wiederholen muss? Fragen über Fragen ?

Wo ist Tebartz ?













Wo ist Seine Exzellenz der Hochwürdigste Herr Bischof ?Gibt es ein Interview, kehrt er zurück ... ?

Einmal Bischof. Immer Bischof. Selbstverständlich auch hochwürdigst und, da Bischof ja aus dem altgriechischen kommt, auch Hüter, Beschützer. Aufseher.

Donnerstag, 17. Oktober 2013

USA Zaubertrick ?








Mittlerweile fand eine Einigung statt, die zumindest einen Aufschub bewirkt.

Freitag, 11. Oktober 2013

Kleriker nach Limburg


Andere Nutzungsmöglichkeiten geplant?

Wen es interessiert !Eine Version des Liedes unter http://youtu.be/GjjexmdXK_s

Warum Eukalyptusbonbons ?Es wuchsen dort mal Eukalyptusbäume.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Romantik bei Kerzenschein

In Summersethill sind heute die Lichter schon sehr früh ausgegangen. Nicht, dass man Strom sparen müsste. Aber es ist doch so, dass es einfach viel gemütlicher bei Kerzenschein ist. Wer sagte denn etwas von kleinen stumpigen Kerzen hörte man es im Dunkeln. Ich dachte eher an Kaffeehauslichter, nölte es in einer Ecke des Bettes.
 »Teelichter meintest du wohl« Schatzi sagte der Mann als es sich leise fluchend einen Weg durch die Dunkelheit bahnte
.» Ach! Das ist mir doch egal. Hauptsache es leuchtet schön und macht eine Stimmungskanone aus dir.« 
»Soll ich auch noch Wunderkerzen holen« fragte der Mann» oder ?« 
»Wenn du meinst, dass es hilft.«

Weisheit


Sonntag, 15. September 2013

Trennungsschmerzen.Das Ende von Kippen und blauem Dunst


Lebe wohl geliebter Schweinehund


Ich muss zugeben, dass auch mir der Abschied vom blauen Dunst schwer fällt. Ich suche doch immer wieder meine letzte Zigarette und finde sie auch. Gäbe es nicht so doofe Automaten die einem nach Geldeinwurf einen Gewinn vorgaukeln hätte ich es doch vielleicht und ganz bestimmt gestern schon geschafft clean zu werden. So aber habe ich jetzt wieder eine Vorrat an letzten Zigaretten die danach rufen meine inneren rauchenden Schweinehund raus zulassen und ihm doch bitte ein Leckerchen zu gönnen. Ein Colalutscher ist ihm einfach nicht so angenehm.
- Lachst du über mich fragte ich ihn und wartete nicht lange auf eine Antwort.
-Ne sagte er du dummes huh siehst jetzt mal wie schwer es deinen Artgenossen fällt ihren Gelüsten und Süchten lebe wohl, aber nicht bei mir, zu sagen. Du so wird das nie was. Lege mich doch mal an die Leine und gönne auch mir mal bitte etwas mehr Bewegung.
-Hoppela sagte ich. Wie meinst du denn das?Soll ich mich aufhängen lassen und an der Decke baumeln.
-Ha, ha sagte er, dass könnte dir so passen. Schau doch mal ganz tief in dich rein. Das ist ja wohl das allerletzte Mittel um dem blauen Dunst zu entsagen. Rauchen kann ja sehr schön warm sein aber verbrennen lassen willst du dich ja wohl nicht mehr. Du redet in Rätseln sagte ich zu ihm und weißt du was! Ich kreiere mal ein Kreuzworträtsel für dich. Also was ist doof und hat drei Buchstaben? Du sagte er eindeutig du. Ne sagte ich. Ich kommt dahin.
-Na siehst du. Also doch du. Ätsch meinte er ausgetrickst und jetzt nochmal zu mir. Ich möchte ausreisen und bitte gib mir nicht eine geteerte Straße sondern lasse mich endlich mal auf ungeteerten Straßen laufen. Teere nicht immer nach und stopfe nicht die Löcher.

-Aha sagte ich. Na wenn das so ist. Willst du gleich los oder soll ich damit noch warten?
-Auf was bellte er?
-Na bis du gepackt sagte ich leise.
-Mensch du hohle Nuss sagte er. Ich stehe doch schon die ganze Zeit bereit und warte nur darauf, dass ich nicht immer wieder von Straßenarbeiten aufgehalten werde. Gut du hast mir ja schon Pausen gegeben damit ich packen kann aber jetzt ist doch auch mal gut. Unbefestigte Wege will ich haben und frische Luft. Das bisschen Staub das  mir dann ins Gesicht bläst ist mir wirklich lieber als der blaue Nebel. Ich bin doch für dich auch nur ein Gewohnheitstier und vergifte dich zusehends.
-Na wenn das so ist antwortete ich. Pack mal deine Bündel und belle halt wenn ich wieder vor so einem Glücksspielautomaten stehe.
-Ist gut antwortet er. Ich packe jetzt noch mal den Rest zusammen und warte am Kaugummiautomaten auf dich. Schau halt mal ob du dort einen Ring oder sonst etwas Schönes gewinnst.
-Oder Rubbellos murmelte ich.
-Nein sagte er. Das nicht. Nimm besser einen Kaugummiautomaten. Das Feeling ist einfach besser. Ist so ähnlich wie bei den Zigarettenautomaten. Du steckst Geld rein. Drückst oder drehst und unten im Schacht liegt der Gewinn. Mal ehrlich so eine blöde Schachtel macht doch nicht so viel Spaß wie ein Kaugummi, ein Ring oder sonst ein schönes Sammlerstück. Und bitte lache wenn du am Kaugummiautomaten stehst mal den Bürgersteig an und sage: So die Risse und Löcher können jetzt andere stopfen. Und bitte lasse es dir nicht einfallen E- Zigaretten zu paffen. Das ist ja wohl das allerletzte Mittel und bläst mich nur in eine Richtung in die ich nicht will. Sucht kommt doch von suchen oder fragte er mich.
-Ja meinte ich. Könnte man  so deuten.
Also. Antwortet er. Dann such doch mal was anderes.
-Und was fragte ich? Haste du eventuell einen Tipp für mich?
-Mhh meinte er. Lass mich mal ganz schwach nachdenken.
-Wieso schwach rief ich. Biste krank?
-Ha,ha sagte er. Gearscht ich bin immer noch stärker wie du!
-Ne biste nicht und geh doch endlich rief ich leise.
-Nuckelchen sagte er. Such dir doch ein anderes Dogmata.Kommt doch von Dogge=Hund=Bewegung und Spiel.
-Ja, ja schon gut sagte ich. Ich habe es kapiert und pack jetzt bitte deine letzten Sachen zusammen. Gute Reise wünsche ich schon mal falls wir kein Zeit mehr haben uns ausgiebig zu verabschieden.

Mittwoch, 11. September 2013

Yes, yes I have the might ...

So jetzt ist es passiert. Alle Pseudonyme sind zu mir gekommen Oder fast? Yes, yes!! JI have the might and i have the power. Morgen bzw. heute gehe ich aber noch nicht walken. Morgen ist erst mal wieder non smoker area angesagt und wie ich mich kenne halte ich mich auch daran. Mein Gott war der Churcill dick und der hatte das nur zwanzig Mal mit dem Aufhören probiert. Also das will ich nicht. Da muss ich mich anstrengen. Gut heute hatte mich die Sucht wieder übermannt. Auch wieder so ein komisches Wort. Übermannt. Hallo. Ich bin ja wohl eine Frau. Also hat´s mich überwuppt. Apropos wuppen. Ist ja so ähnlich wie Fluppen. Woher dieses Wort kommt weiß ich auch nicht so genau. Schau ich nachher mal in einschlägigen unterhaltsamen Internetinformatonseinheiten nach. Kann ich mal ne Fluppe haben. Mit Zauberwort bitte. Also nochmal zu meinen Pseudonymen. Also die hatten ja bis gestern noch einen anderen Heimatstern bevölkert. Aber nachdem der Inhaber in Ungnade gefallen war kamen die peu a peu zu mir. Jetzt werde ich mich wohl in Annagret and friends umbenennen müssen sollen und hoffe doch sehr, dass es demjenigen dem die ganzen ideenlosen Charaktere zugefallen sind besser geht. War wahrscheinlich auch etwas viel Gezwitscher in seinem Kopf und alle wollten natürlich gleichzeitig zu Wort kommen dürfen. Was hast gsagt Reserl. A geh bist müd und willst schlafen gehen. Hä! Tschuldigung. Wie bitte Jeremy. Ob i dir noch eine warme Milch machen dät und was is mit dem Insulaner da draussen. Hockt der alleweil immer noch auf seiner Luftmatratzen rum. Ah geh Alois lässt bittschön die Finger von meim Weißbier. Tausend  Dank, höre ich gerade, dass du meinen Pseudonymen Asyl gewährt hast und bitte sei so nett und schau a noch nach de Hunderl. Die müssten nochmal rausgelassen werden. Ein, zwei Schrittstunden sind genug am Tag. Kleiner Mann was ist denn jetzt noch. Ach du willst mal in den Schlaf gewiegt werden. Könntest du bitte? Er ist das so gewöhnt. Aber bitte wärme dir vorher die Hände an und ah ja gut …

Dienstag, 10. September 2013

summertime blues ( casus lapsus)


Ach ... mich. Das geht mir am ... vorbei.

»Hallo cherie, isch habe misch heute etwas verspätet bei dir eingefunden gehabt. Mein kleines Reisemobil hatte mir in den letzten Monaten viel Vergnügen bereitet und doch war isch sehr entzückt wieder festen Boden unter deinen Füssen zu sehen. Lieber Jean sagtest du eines langen Tages zu mir. Isch hatte misch einmal in einen Mann verliebt der misch jetzt so gar nischt mehr interessant findet. Hast du eine Rat für misch wie isch ihn endgültig aus meinem Kopfe ausradieren kann. Cherie sagte isch zu dir. Isch bin mir nischt so sischer ob isch dir damit eine  großen Gefallen tun würde dir mein geheimnissvollstest Rezept anzuvertrauen. Wie du weißt bin auch isch ein Mann und isch habe escht etwas Mitleidsvolles in deinem Blick gesehen gehabt. Weißt du mit dir ist es wie mit einem Rosenstrauch. Du warst doch sehr klein und verkümmert gewesen. Nein bitte sage jetzt nischts und ich meine das auch keinesfalls abwertend. Aber na gut kommen wir zu deiner Frage zurück. Also isch als Mann würde dir empfehlen disch gar nischt mehr darum zu kümmern was du denkst oder nischt. Lasse ihn doch an deinem Arsch vorbeiziehen.
»Jean bitte« sagte ich »drücke dich doch bitte klar und deutlich aus und sage mir wie ich, um Himmels Willen, diesen Furz aus meinen Gesäß, äh ich meinte Kopf kriege.«
»Oh meine Liebe«. flötete er. Jetzt hast du selbst einen casus lapsus gemacht und Herr Freud wäre sehr angetan gewesen. «
»Mensch Jean« antwortet ich gereizt. »Bitte was soll denn das jetzt wieder heißen.«
»Ja siehst du, dieser freudsche Versprecher zeigt doch sehr deutlich wo du diesen ähm Furz von Mann vermutest« sagte er.» Er ist gar nischt mehr in deinem Kopfe. Er ist umgezogen und befindet sisch jetzt dort wo er auch vorbeigehen kann.«  
»Himmel Jean. Ich verstehe ja, dass du der deutschen Sprache nicht sehr mächtig bist aber! Nein da sitzt er nicht« antwortete ich um eine freundliche Stimmlage bemüht.« Cherie« sagte Jean mit einem belehrenden Unterton welcher die Zornesröte ins Gesicht trieb. »Wolltest du ihn vielleicht, entschuldige bitte meine Frage, da sitzen haben. Diesen Furz meine isch natürlich. Nach Freud ist nämlich ein freudscher Versprecher.«
»Ach leck mich Jean und hör mit diesem psychologischen Geschwätz auf «unterbrach ich seinen Redefluss.
» Oh mon amour. Wann soll isch vorbeikommen rief Jean bevor ich eine lauten Schrei ausstieß. Hallo Jean schrie ich noch. Hallo! Aber dieser selbsternannte Frauenversteher hatte aufgelegt.
Monate vergingen und lange hörte ich wieder nichts von Jean. Den Furz wie er ihn genannt hatte hatte ich zwar nicht aus meinem Kopf bekommen aber er war auch nicht so, dass er sich noch mehr ausdehnte. Ich saß in meiner kleinen Schreibstube und blickte zum Himmel. Plötzlich kamen mir wieder Jeans Gedanken in den Kopf geschossen. Was hatte er gemeint? Ich solle diesen Furz doch einfach ziehen lassen und zwar am Arsch vorbei. Da hatten wir wieder einen meiner Sprüche. Wie oft hatte ich schon gesagt ˝du das geht mir am Arsch vorbei˝ und wenn ich jetzt noch ein du gehst mir am Arsch vorbei hinzufügen könnte, würde ich das ja auch gerne persönlich tun. In diesem Moment klingelte es und Jean stand mit einem bunten Blumenstrauß vor der Tür. »Hallo cherie« sagte er. Isch habe auf meinem Weg Rast gemacht gehabt und weidete meine Augen an diesen bunten Blümschen.« 
»Ach komm halt rein« sagte ich mit einem säuerlichen Grinsen. »Weißt du noch mon amour wie du misch eingeladen hast« flüsterte er als ich mit dem Blumenstrauß vor ihm in Richtung Küche ging. Abrupt drehte ich mich zu ihm um und sah in ein lüstern blickendes grinsendes Gesicht.

»Qui« sagte er »hier bin isch.« »Moment, un moment Jean sagte ich und hielt den mächtigen Blumenstrauß schützend vor mich. Was, was habe ich denn gesagt gehabt und ähm was ist das? Was soll die Flasche die du hinter deinem Rücken versteckst?« Fragte ich, um Themenwechsel bemüht, nachdem meine Füsse ihren Weg Richtung Küche fortsetzten.
»Aber, mais. Du hast gesagt gehabt ˝leck misch˝ und dass du diesen Furz von Mann loswerden willst. Ja und nun! Willst du gleisch oder beförderst du erst noch die Blumen in die Badewanne?«
»Oh! Also jean ich weiß nicht aber, aber« stotterte ich. So schlecht ist dein deutsch doch wirklich nicht. Ich meinte.«
»Ja« sagte Jean und stand als ich mich umdrehte sehr, sehr dicht vor mir. »Habe isch dir damals eigentlisch mein Rezept verraten gehabt« fragte er als er mir den Blumenstrauß abnahm.
»Nein« sagte ich. »Hast du nicht. «
»Du musst den vertreiben meine Liebe« sagte er lächelnd »Isch bin der Kammerjäger und habe etwas ganz Tolles, dass diese Ratte vertreiben wird. Und außerdem habe isch hier einen ausgezeichneten Kräuterschnaps der gegen Blähungen hilft.«

Sonntag, 25. August 2013

Yellow ( Press) Talk mit Reserl

Hallo Annagret. Du glaubst nit wo i grad bin?  … 
Na da nit   .... 
Ja genau.   ... 
No hab a paar Dinge zum erledigen ghabt und jetzt geh i glei mal an Ouzo um die Ecken trinken. Und du?  .... 
Aha. Is schee. Aber hör mal. Hasts neikriegt.   ... 
Jo gell. Liebe… und…: .Ja mei is des a scheens Deutsch. Do kennt mer ja alleweil a liebe Freaker und Freakerinnen oder liebe Schwärmerer und Schwärmererinnen schreiben. Host des alleweil glesen?  ...
Der … is alleweil immer noch am rumgrübelen und tut sich gar nit schwer die Terminle alleweil nach hinten zu verschieben.  ... 
Jo hast recht. Gibt’s dem Christkind und verteilts in alle osteuropäischen Urlaubsländer. Ja mei da siegstes halt mal wieder. Dir gibt der seinen ganzen guten Ideen und  für den bleibt nur noch sei eigener Schrottfernseher übrig. Meinst nit, dass du dem mal etwas von dir abgeben könntest?  ... 
Jo scho klar. Soll er sich doch einen Stecken in sei Arschloch neibinden lassen und zum Rumba an Walzer tanzen. Na na gell des tätst dem nit gönnen so an roundabout zu machen. Da detst fei ( feixen) ganz viel Mitleid haben und doch gut möglich, dass du eher fertig wirscht wie der. Weischt scho, dass der Alois mei Moa ganz viele Stücke von dem innendrin haben tät. Mei hat der gsagt. So a Lachnummer wie den hab i scho ganz lang nit mehr ghört ghabt. Und wie der alleweil ausschaugen tut weiß i a gar nit mehr einzuordnen. Die Bildle sind ja a schon a wenig älter. Mei hast dem sei Pausebacke gsehn. Die grinst a nit mehr so ganz so gut und wie die so hübsch rüberkummen dat. Na ja in dem Villenviertele in dem die jetzt wohnen taten ham se ja a nit so viel arme Nachbarn. Da geht die Großherzigkeit schon mal flöten. Mir nix dir nix is alleweil schon gebongt gewesen. Meinst nit, dass du deinen Fankreis mit a paar nette schmeichelnde Worten beruhigen kennst? ... 
Na nit du. Du hast ja noch gar nit so an großen Kreis wie der. Na ja sagst für die paar Kröten tät i mi scho a wenig mehr ins Zeug legen. 100 mal 2,75 sind 275 Euro und und. Und evtl. gabs ja a an Naturalrabatt. Natur hin oder her. In der Genesis steht es schon geschrieben. Gibst du mir meinen Apfel nicht spuck ich dir in dein Mondgesicht. Zufälle gibt’s aber auch. Ja schönen guten Tag … Wie geht es ihnen den heute. Ah ja gut gut. Und wann dürfen wir denn mal wieder mit einem neuen Nachschlagewerk von ihnen rechnen. ... 
Was heißt hier blöde F… Des is aber gar nit nett. Na rennt der wutschnaubend  die Gassen entlang. Na ja. So a Alleebaum hats a nit leicht. Ah da kummt er ja schon wieder. Un hats Hunderl das Bein hochkriegt und sie wenn sie mi mal wieder beleidigen wollen können sie des gerne auch mal bei mir zu Hause tun. I hätt da noch so a Freundin. Die sagt ihnen dann mal was die von ihnen  hält. ... 
Wo die Klosterschwester wohnt? A na. Des sag i ihnen nit. Des is mir zu gefährlich. Die kann ihnen bestimmt das Wasserglas um die Ohren hauen und verpisst si a nit. Wennst die mal alte  F.. nennen daten. Na dann gäbs aber a Hallodrimarschgebläse. So un jetzt gang i wieder hoam und sie gell fei ziegen sich mal a scheens Wämsle an und rennen nit so clochardmässig umeinand. Was soll denn da ihr Fraule von ihnen denken. Da sehngs mal. Das Hemd spannt. Die kurzen Hosen gehen a nit über die speckigen Knie und sangs a mal hams heut scho duscht? Es müffelt ein wenig. Aber gell. War nett mit ihnen so ein persönliches Gespräch führen zu können. I muss jetzt mal weiter. Schließlich bin ich ja kein Künsteler und will doch noch mal bei ihnen nicht vorbeischauen. Pfuidi du alter Haderlump und ge machs dir fei schee.

Hosts mitkriegt? Ja gell. Also i bin jetzt scho wieder am rennen. Und Annagretle hab viel Spaß heute und lass dir von Niemandem als wie von mir a Messen lesen. Tschau. Ja tschau und arrividerci nach Roma

Freitag, 23. August 2013

Bitte stören. Putzorgie

Ja Himmel, Arsch und Zwirn hörte ich das Reserl schimpfen als ich es anklingelte. »Ja sog a mal. Hast du nix zu tun?«
» Nö« sagte ich» Oder doch. Eigentlich ganz viel. Aber weißt du ich mache heute mal Telefonseelsorge und dachte ich rufe dich mal zuerst an.«  
»Ja sag mal spinnst Du alleweil.«
»Nein gar nicht« sagte ich lachend. Warum? Du hast doch bestimmt etwas auf dem Herzen liegen. Schütte es doch mal aus.«
»Weißt Du eigentlich wie du mi gerade mal stören tust« sagte sie.
»Nö« sagte ich »woher auch? Du schau doch mal raus die Sonne lacht und..«
»Ja Herrschaftszeiten was interessiert mich denn die Sonne und echt mir is des heut egal. Total wurscht ob di lacht oder nit.«
»Hallo Reserl« sagte ich »lass es raus. Mach deinen negativen Gefühlen einfach mal Luft. Reinige dich und begrüsse den Tag.«
» Sag mal« sagte sie. »hams dir ins Hirn neigschissen oder willst mi verarschen? Telefonseelsorge i glaubs nit. Bischt zu den Pfadfindern gwechselt. Kummst halt mal umeinand und tätst mir besser bei meiner Putzorgie helfen tun.«
»Aber Reserl was bist du denn so mies drauf. Du solltest dich einfach mal etwas ausruhen und dich von so lästigen Verpflichtungen freimachen.« 
»Ja mei Annagret tätst du mirs machen oder soll i dir mal meine Wollläuse rüberschicken?«
»Och Reserl. Wenn du meinst, dass die sich bei mir wohlfühlen würden, kannst du das gerne machen.«
»Sag mal hast nix besseres zu tun als mi bei meiner Arbeit zu störn?«
»Du sagte ich für ein aufmunterndes Gespräch habe ich immer Zeit. Ich bin ja so froh das ich mit dir über deine Problem reden kann.«
» Jetzt machts aber mal an Punkt und kommst wieder zu dir gell« sagte sie.
»Ja aber da bin ich doch schon und weil ich Platz habe dachte ich mir, kannst du ja bei mir was ablassen.«
»Na, na i glaub echt ich spinne. Weißt i mach jetzt mal mit dir an Ablasshandel. Du legst jetzt auf. Lässt mi mei Arbeit tun und kummst nachher mit am Müllbeutel vorbei. Da tu i dann meine Flusen nei und die kannst dann mal mit zu dir nehmen.«

»In Ordnung Reserl« sagte ich bevor ich auflegte.» Ich bringe dir einen Biomüllsack mit meinen mit und dann tauschen wir uns mal aus.«

Mittwoch, 21. August 2013

Den Faulen gibt´s der Herr im Schlaf ;-)

Ja schon klar einen Mercedes würde ich mir auch gerne kaufen lassen können und auch wenn ich an Boxter denke geht mir das Herz auf. So ein herziges Autochen habe ich mir auch mal kurz gewünscht gehabt. Heute steh ich mehr auf Campingbusse und würde mich auch in einen waldfarbigen Jeep hieven. Was ich nicht schon alles wollte und nicht bekommen habe. Ja so ist das Leben. Wie gewonnen so zerronnen. Auch so ein blödsinniger Sinnspruch. Trifft ja wohl nicht auf jeden zu. Rubellose sind auch ganz toll. Ü-Eier für Erwachsene. Nur das Figürchen fehlt. Könnte man sich ja kaufen. Von dem Gewinn wenn man einen gerubbelt hat. Sonst geht’s noch dachte ich gerade und stellte mir gleich die nächste Frage. Was geht denn noch oder geht es schon ab und wohin? Schön dass einem die Knochen morgens wehtun. Da merkt man doch, dass man noch lebt. Könnte ich auch darauf verzichten. Merke ich auch so und wenn mir nichts weh tut lebe ich doch auch noch. Ja diese Sinnfragen des Lebens. Wofür ist denn das wieder gut? Warum ich und nicht die anderen? Bei einem Rubbellosgewinn stelle ich mir diese Frage nicht. Da ist mir das Hemd näher wie die Hose und ein saures Biergesicht möchte ich heute gar nicht sehen. Ach ja Morgenstund hat Gold im Mund. Merke ich ja gerade. Mein Gott war dieses Lied inspirierend. Einen Flachbildschirmfernseher habe ich schon. Tausendmal berührt lief vorhin. Ja genau. Dann hat´s zoom gemacht und na ja Faust auf Faust auch. Hat aber keine bleibende Wirkung hinterlassen. So CD zu Ende. Oh so spät schon. Na ja den Faulen gibt’s der Herr im Schlaf. ;-) Da hab ich ja noch Chancen. 

Sonntag, 11. August 2013

Experten über Hitzewellen, Temperaturstürze, und Wetterkapriolen

Frau Holle hatte heute in der nördlichen Hemisphäre einen ganz großen weißen Fleck bemerkt und fragte sich allen Erstes, ob nicht doch noch jemand außer ihr in der Lage wäre die Welt mit einer Schnee und Sahnehaube zu beglücken. »Siehst du dort bitte mal nach« versprach sie Petrus »und denkst dir bitte schon mal eine Entschuldigung aus, falls du mal wieder an den Wetterknöpfen falsch gespielt hättest.« »Ne meine Liebe. So geht das mit uns beiden nicht weiter« sagte Petrus »du hast es wohl den letzten Winter mit deinen Reinlichkeitsübungen stark übertrieben und auch ich war sehr sehr frostig am Ende dieses vergangenen Winters gelaunt gewesen. Jetzt habe ich eine Hitzewelle gesandt gehabt und auch da ging ein Stöhnen über weite Teile der Weltkugel. Also bitte sage mir doch mal was ich noch machen soll? Das du mir ab und zu dazwischenfunkst bin ich ja schon gewöhnt aber, dass du mich jetzt losschicken willst nur weil du im entferntesten Alaska einen weißen Fleck gesehen hast schlägt ja wohl dem Regenfass den Boden aus. Kannst du mir bitte mal erklären warum ich alter Mann so eine Mühsal auf mich nehmen sollte?« »Ne kann ich nicht« schmollte Frau Holle.« » Ich hab einfach keine Lust noch mehr weißes Zeug zu sehen« gab sie leicht missgelaunt zu« »und wollte mir das bitte ersparen« »bemerkte sie recht kleinlaut.« »Aha« sagte Petrus »So ist das. Du dachtest wohl. Trickst du den Alten mal aus und schiebst ihm mal den eisigen Wind unter seine Arme?« »Na ja« sagte Frau Holle.« »Ich dachte halt.« »Du dachtest halt« seufzte Petrus. »Auch das noch. Sie fängt an zu denken und sorgt sich nicht mehr um ihre Bettwäsche. Das nächste Mal denkt sie auch noch, dass die sauber wäre und es schneit gar nicht mehr. Weißt du. Du Frau du. Ich habe hier die absolute Überwachung angedient bekommen und jetzt soll ich auch noch die Schneebälle für dich aus dem Eis holen. Findest du das nicht ein bisschen unverfroren? Ich gebe mir hier die allergrößte Mühe die statistischen Mittelwerte zu einen durchaus annehmbaren Ergebnis zu erheben und du lässt es auch noch Mancherorts hageln. Haste noch ein paar Plünnen gefunden gehabt die dicke Flecken enthielten oder was?« »Na ja« sagte Frau Holle. »Das war ich nicht. Du weißt doch wenn es so richtig heiß hergeht habe ich ein ungeheures Schlafbedürfnis. Aber mal jetzt ehrlich. Das warst doch du mit dem Wind und dem Tornado und mit den Hagelkörnern oder? Schließlich gibst du mir ja auch immer den Startschuss vor dem Großreinemachen und meckertest immer ich solle bitte ja auch keine Ecke vergessen. Gut ich gebe ja zu, dass ich manchmal nicht ganz so sorgfältig hingesehen habe. Aber alles was ich finden konnte habe ich rausgeschüttelt gehabt und wenn es heute nicht regnet hast du das in deinem Schuldensäckel zu verantworten. Weißt Du eigentlich wie gerne ich auch mal im Sommerloch wäre und mich gar nicht vor der brüllenden Hitze fürchten würde? Nein weißt Du nicht.« »So ein Weibergewäsch« sprach Petrus »hat mir gerade noch gefehlt. Meckert sowieso fast jeder über mich. Dem einen ist es zu warm und dem anderen zu kalt. »Na ja« sagte Frau Holle. Man hätte halt gerne so ein mittelmäßiges Wetter ohne Kapriolen und Ausreißer.«  »Ja das sagt mir die Richtige« knurrte Petrus.  »Kennt selbst fast keine Grenzen und spricht von Mittelmaß.« »Och komm Petrus gib es doch zu, dass du nichts von langsamen Temperaturstürzen hälst und dir mal immer wieder eine Überraschung einfallen lässt.« »Ja und du« konterte Petrus. »Erst putzt du gar nicht und dann biste kaum noch zu bremsen. Verfällst in einen schier endlosen Reinlichkeitswahn. Eine Putzhilfe wäre bei dir auch mal angesagt.« »Eh Moment mal Petrus« antwortet Frau Holle mit scharfer Stimme. »Das sagt ja wohl der Richtige. Schüttet tonnenweise Wasser aus dem Fenster und bläst alles mit dem Föhn auf Stufe drei wieder trocken.« »Hä, wie meinst Du denn das jetzt wieder« fragte Thomas der gerade vorbeikam. Was ist den bitteschön ein Fön und warum sollte der tonnenweise Wasser aus dem Fenster kippen. Fürs Großreinemachen bist doch du verantwortlich. Dachte ich zumindest immer.« »Mein Gott der auch noch« stöhnte Petrus. Jetzt denkt der auch schon über das Wetter nach. Könnt ihr mich nicht einfach mal meinen Plansoll erfüllen lassen. Ich hab hier Kurven und Zahlen die es zu koordinieren gilt und werde dauernd von jemandem gebeten doch bitte Rücksicht auf die gefühlten Wetterfähnchen zu nehmen. Aber nun zum weißen Fleck. Weißt du Frau Holle du. Das interessiert mich gar nicht. Mir wurscht ob der Fleck weiß oder grün ist und wenn du nichts Weißes mehr sehen willst kannst Du mich auch nicht lieb drum bitten den doch einfach mal mit einem Fön zu behandeln. Der ist aber schon immer fest eingeplant gewesen. Hast du wahrscheinlich nur noch nie so ganz bemerkt gehabt. Der bleibt auch da wo er ist. Weil er dahingehört und wenn du dich mal umsiehst gibt es auch noch genug weiße Flecken zu sehen. Das ist so gewollt und du kannst darüber so oft nachdenken wie du willst. Da zerbrechen sich schon genug andere ihr Hirnchen darüber was mit diesen Flecken passieren soll.« »Tschuldigung Petrus« sagte Frau Holle. »Also ich gehe jetzt mal besser wieder schlafen und wenn du mich brauchst weckst Du mich einfach. Die ein oder andere Decke hätte ich doch noch zum schütteln. Gehst du heute Abend mit mir mal Langusten essen und ehrlich Petrus ich meckere auch nicht wenn es mir ein bisschen zu kühl erscheint. 

Montag, 5. August 2013

Wie es in den Wald hineinruft...



»Sag mal ist es dir zu heiß oder biste in einen Dauerurlaubsstress verfallen?« meldete sich das Reserl bei mir. »Schwitzt a ganz schlimm gell und so a Klimaanlage hast a nit dahoam. Ja gell scho bleed wennst alleweil nit an dei See kommen dats. Ja, ja i weiß weg warst scho und hast alle Händ voll zu tun ghabt. So a Schriftstellerdasein in der zweiten Linie is a recht anstrengend. Was hast gsagt i soll halt mal vorbeikummen. Du wärst jetzt mal für die nächsten ein zwei Tag dahoam un nit on the road und in fremden Hotelbetten. Hast die da nit verzetteln lassen und dei Portemonnaie schreit a nach Futter meinst. Ja i weiß. Habs a scho ghört. Du hast a nit selbst verursachter Schwund durch sogenannte liebende Zeitgenossen die nur Ihr Eigentum pfleglich behandelt wissen wollen ghabt. Aber siegstes halt mal so! Die ham halt nix zum ärgern ghabt und da hams gmeint: ärgern wir doch mal in Zukunft uns selbst. Was hast gsagt? Wie i des meinen dät? Ei schaugst halt mal a wenig in die Zukunft. Siegstes es heißt doch wies nei ruft so rufts a raus. Und ab und zu isses a so, dass des Echo ganz gewaltig zurückkommen tut. Also haltst halt dei Maul noch a wenig und rufst nit a noch in den Wald. Dei Geldverlust is viel. Aber is nit so schlimm. Das holst Du wieder eini wennst das zurückkriegst was nei grufen hast: Merkst was gell? Ja scho klar gell.«

Mittwoch, 17. Juli 2013

Auch heute noch wie damals? Hat sich der Schmutz vermehrt? Was würden Kaspar Hauser, Peter Panter, Theobald Tiger oder auch Ignaz Wrobel zu den Schmutzigen und Häufchen anzumerken haben ? Vielleicht: " Die menschliche Dummheit ist international " Hoffen wir dass die Klugheit es auch ist.

Freitag, 12. Juli 2013

Kalisamara. Von Seeungeheuern, Jäger.- und Anglerlatein

Kalisamara war eine stolze Frau die es sich zur Aufgabe gemacht hatte eines Tages in ein ihr unbekanntes Land zu reisen und den Seefahrern immer wieder von Seeungeheuern und harten Gesellen erzählte. Die Männer lauschten gerne  ihren Geschichten und erzählten sich hinter und vor verschlossenen Türen gerne ihre Heldentaten. Ganz glaubten sie Kalisamara nicht. Aber keiner wagte es ihr zu widersprechen.
 »Jägerlatein« sagte einer »Es ist nichts als Jägerlatein.«
»Wie meinst´e denn das schon wieder« fragte ein besonders verwegener Bursche mit glanzlosen Augen und einem Achtwochenbart?«
»Kennst´e nicht Jägerlatein?« sprach ein etwas beleibter Älterer mit einem durchtrieben Blick und grauen Knopfaugen.
»Nee kenn ich nicht du Schlauberger aber ich bin mir sicher, dass du es mir erklären kannst.«
»Äh äh « stotterte der Angesprochene. »Ne, also ich weiß es auch nicht so genau.«
Ein etwas größerer mit leichtem Bauchansatz der bisher noch kein Wort gesprochen hatte sagte »also Leute das mit dem Jägerlatein kauf ich der nicht ab. Erstens ist sie keine richtige Jägerin und zweitens kann sie, soweit ich weiß, höchstens ein paar Brocken dieser Sprache und das reicht nicht um gepflegte Unterhaltungen zu führen.«
»Ja aber« meldete sich ein kleiner blonder und rutschte unruhig auf seinem Stuhl umher. »Jägerlatein hat genauso wie das Anglerlatein nichts mit der lateinischen Sprache zu tun.«
»Eh Schnauze Blondie sagte der mit dem durchtrieben Blick.«
»Ne lass mal. Der weiß das« sagten die Anderen.» Also komm sag uns was Jägerlatein bedeutet.«
Der kleine schmächtige Blonde grinste und meinte: »Bitte!«
»Wie? Bitte?« sagte der kleine beleibte.
»Sagt halt mal bitte.«
»Ich glaube« wollte der mit dem durchtrieben blick losbrüllen hielt aber ein als er hörte wie die anderen sagten.
»Bitte was ist Jägerlatein?«
»Also Kameraden Jägerlatein ist das was Jäger übertreiben. Sie haben z.B.  einen jungen Bock geschossen und wenn sie zu Hause sind erzählen sie, dass es ein Sechsender gewesen ist oder es waren gar zwei oder mehrere. Bei Anglern nennt man das Anglerlatein. Da wird die kleine Forelle schnell mal zum tollen zentnerschweren Hecht.«
»Ach so meinte der kleine beleibte. Die lügen.«
»Na ja nicht so ganz sagte der blonde. Gefangen haben sie ja was aber sie gaukeln den anderen halt mehr vor.«  
»Meinst´e das macht die auch?«
»Tja« sagte der blonde. »Das weiß ich nicht. Vielleicht hat sie ja auch nur so fantastische Geschichten gehört und wähnt sich in einer besonders schönen Zeitepoche.«
»Also sagte der mit dem durchtrieben Blick. Nee ich weiß nicht. So schön ist die Zeit ja nicht mit ihr umgegangen und wenn sie erzählt klingt das alles nicht ganz so sonderbar. Weißte die fiebert richtig mit und hat auch nie gesagt dass das alles  so ganz und gar wahr ist.« 
»Ja schon klar sagte der blonde. Im Geschichtenerzählen ist sie erste Sahne und ihre Gewehrhülsen sind auch immer schön um sie verstreut.« 
»Also Jungs erscholl eine Stimme. Was wolltet ihr noch von mir wissen. Soll ich euch mal die Geschichte vom doofen kleinen Walross erzählen das zu blöd war seine Mutter nach dem Nachhauseweg zu fragen und schnurstracks in einem Swimmingpool landete?«  »Hmm machte der Durchtriebene. So was gibt´s nicht. Komm gib’s zu, das ist wieder so eine Jägerlateingeschichte.«  
» Hab ich den Wal erschossen du Blödmann oder?«
» Haste?« fragte der Kleine mit dem Bauchansatz.
»Nee natürlich nicht. Ich hatte ja  meine Harpune nicht dabei.«
»Ach so« sagte ein mittelgroßer rothaariger. »Logisch.«
»Was heißt hier logisch« sagte der mit dem durchtriebenen Blick. »Als der im Liegestuhl saß hätte sie ihn ja auch erschlagen können.«
Kalisamara fing schallend an zu lachen und sagte.» Mensch Jungs. Eure Fantasie möchte ich mal haben.«