Montag, 5. August 2013

Wie es in den Wald hineinruft...



»Sag mal ist es dir zu heiß oder biste in einen Dauerurlaubsstress verfallen?« meldete sich das Reserl bei mir. »Schwitzt a ganz schlimm gell und so a Klimaanlage hast a nit dahoam. Ja gell scho bleed wennst alleweil nit an dei See kommen dats. Ja, ja i weiß weg warst scho und hast alle Händ voll zu tun ghabt. So a Schriftstellerdasein in der zweiten Linie is a recht anstrengend. Was hast gsagt i soll halt mal vorbeikummen. Du wärst jetzt mal für die nächsten ein zwei Tag dahoam un nit on the road und in fremden Hotelbetten. Hast die da nit verzetteln lassen und dei Portemonnaie schreit a nach Futter meinst. Ja i weiß. Habs a scho ghört. Du hast a nit selbst verursachter Schwund durch sogenannte liebende Zeitgenossen die nur Ihr Eigentum pfleglich behandelt wissen wollen ghabt. Aber siegstes halt mal so! Die ham halt nix zum ärgern ghabt und da hams gmeint: ärgern wir doch mal in Zukunft uns selbst. Was hast gsagt? Wie i des meinen dät? Ei schaugst halt mal a wenig in die Zukunft. Siegstes es heißt doch wies nei ruft so rufts a raus. Und ab und zu isses a so, dass des Echo ganz gewaltig zurückkommen tut. Also haltst halt dei Maul noch a wenig und rufst nit a noch in den Wald. Dei Geldverlust is viel. Aber is nit so schlimm. Das holst Du wieder eini wennst das zurückkriegst was nei grufen hast: Merkst was gell? Ja scho klar gell.«

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