Der Tropfen im Wasserglas. Kennen sie das Gefühl, dass ihr Glas
so voll ist das es jeden Moment überlaufen kann? Ja es genügt der
sprichwörtliche Tropfen um das Fass zum überlaufen zu bringen. Vielleicht nennen
sie auch einen Plastikbecher ihr Eigen und er schwankt und schwankt und fällt
durch eine unachtsam ausgeführte Bewegung um. Dies wünscht man zwar keinem aber
oft genug ist es besser wenn man das Kind mit dem sprichwörtlichen Bade
ausschüttet. Was sollen nur diese ganzen Sprichwörter fragt man sich bisweilen
und sagt sich: Könnte es nicht sein dass dies alles nur erfunden wurde um uns
das Leben ein wenig leichter zu gestalten. Ja wir hören und benutzen sie gerne
um Zustände zu beschreiben für die wir sonst lange Erklärungen liefern müssten.
Aber kommen wir jetzt zu dem berühmt berüchtigten Tropfen der das Fass zum Überlaufen
bringt zurück. Hätte man nicht vorher
dafür sorgen müssen, dass das Fass nicht so voll ist oder ein Ablassventil einbauen
sollen. Ja könnte man sagen oder ist doch nicht so schlimm wenn es überläuft.
Aber wann benutzen wir diesen Vergleich. Ist das Fässchen mit viel Schönem
angefüllt oder wird dieser Vergleich nicht eher benutzt um ein ärgerliches
unschönes Ereignis auszudrücken. Bei mein Glas ist leer sagt man ja auch nicht:
Schön dass das Glas leer ist. Dann kann ich es ja wieder auffüllen. Nein schon
richtig das Fass läuft über und der Tropfen war der Auslöser. Allerdings ist es
immer noch so voll das der nächste Tropfen es wieder zum Überlaufen bringt. Was
wäre wenn wir dieses Fass einfach ausleeren um Platz zu schaffen für etwas Neues
und uns die Füllung immer mal wieder ansehen. Oder stellen wir doch zwei Fässer
nebeneinander und schauen ob die Flüssigkeitsspiegel sich die Waage halten. Nehmen
wir doch im Geiste zwei Fässer für z.B eine zwischenmenschliche Beziehung und beobachten dies. Sind sie beide voll
oder leer? Besteht ein ausgeglichenes Verhältnis oder läuft nur eines über?
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