Mittwoch, 10. Juli 2013

Der Tropfen im Wasserglas

Der Tropfen im Wasserglas. Kennen sie das Gefühl, dass ihr Glas so voll ist das es jeden Moment überlaufen kann? Ja es genügt der sprichwörtliche Tropfen um das Fass zum überlaufen zu bringen. Vielleicht nennen sie auch einen Plastikbecher ihr Eigen und er schwankt und schwankt und fällt durch eine unachtsam ausgeführte Bewegung um. Dies wünscht man zwar keinem aber oft genug ist es besser wenn man das Kind mit dem sprichwörtlichen Bade ausschüttet. Was sollen nur diese ganzen Sprichwörter fragt man sich bisweilen und sagt sich: Könnte es nicht sein dass dies alles nur erfunden wurde um uns das Leben ein wenig leichter zu gestalten. Ja wir hören und benutzen sie gerne um Zustände zu beschreiben für die wir sonst lange Erklärungen liefern müssten. Aber kommen wir jetzt zu dem berühmt berüchtigten Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt zurück.  Hätte man nicht vorher dafür sorgen müssen, dass das Fass nicht so voll ist oder ein Ablassventil einbauen sollen. Ja könnte man sagen oder ist doch nicht so schlimm wenn es überläuft. Aber wann benutzen wir diesen Vergleich. Ist das Fässchen mit viel Schönem angefüllt oder wird dieser Vergleich nicht eher benutzt um ein ärgerliches unschönes Ereignis auszudrücken. Bei mein Glas ist leer sagt man ja auch nicht: Schön dass das Glas leer ist. Dann kann ich es ja wieder auffüllen. Nein schon richtig das Fass läuft über und der Tropfen war der Auslöser. Allerdings ist es immer noch so voll das der nächste Tropfen es wieder zum Überlaufen bringt. Was wäre wenn wir dieses Fass einfach ausleeren um Platz zu schaffen für etwas Neues und uns die Füllung immer mal wieder ansehen. Oder stellen wir doch zwei Fässer nebeneinander und schauen ob die Flüssigkeitsspiegel sich die Waage halten. Nehmen wir doch  im Geiste zwei Fässer für z.B eine zwischenmenschliche Beziehung und beobachten dies. Sind sie beide voll oder leer? Besteht ein ausgeglichenes Verhältnis oder läuft nur eines über?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen